Der Anteilsschein der Commerzbank (Commerzbank-Aktie) notiert am Dienstag ein wenig fester. Zuletzt zahlten Investoren für das Wertpapier 7,94 Euro.
Für der Anteilsschein der Commerzbank steht gegenwärtig ein Kursplus 2,19 Prozent zu Buche. Die Aktie verteuerte sich um 17 Cent. Das Papier kostet derzeit 7,94 Euro. Gegenüber dem MDAX (MDAX ) liegt das Wertpapier der Commerzbank damit vorn. Der MDAX kommt derzeit nämlich auf 23.422 Punkte. Das entspricht einem Plus von 1,91 Prozent. Trotz des heutigen Kursgewinns: Von seinem Allzeithoch ist die Aktie der Commerzbank aktuell noch weit entfernt. Am 22. März 2000 ging das Wertpapier zu einem Preis von 184,93 Euro aus dem Handel – das sind 2.227,86 Prozent mehr als der aktuelle Kurs.
Die Commerzbank ist die führende Bank für den Mittelstand und starker Partner von rund 30.000 Firmenkundenverbünden sowie rund 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen – Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden – bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die Commerzbank wickelt rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im Firmenkundengeschäft international in knapp 40 Ländern vertreten. Investoren warten jetzt auf den 9. November 2022. An diesem Tag will das Unternehmen neue Geschäftszahlen vorlegen.
Die Commerzbank steht auf dem Markt in Wettbewerb mit verschiedenen Gesellschaften. So liegt beispielsweise die Aktie Deutschen Bank (Deutsche Bank-Aktie) zur Stunde ebenso im Plus. Die Deutsche Bank verteuerte sich um 3,23 Prozent. Auch das Papier von Konkurrent BNP Paribas (BNP Paribas-Aktie) war gefragt. Preisanstieg bei BNP Paribas: 1,92 Prozent.
Die Commerzbank-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die kanadische Bank RBC hat das Kursziel für Commerzbank von 6,00 auf 7,50 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Sector Perform" belassen. Analystin Anke Reingen überarbeitete in einer am Montag vorliegenden Studie mit Blick auf den anstehenden Quartalsbericht ihre Schätzungen. Trotz der zu erwartenden negativen Sondereffekte im Zusammenhang mit der mBank rechne das Institut mit einem operativen Gewinn, betonte die Expertin. Zudem spiegelten die Konsensschätzungen den Rückenwind durch die steigenden Zinsen noch nicht vollständig wider. Auf der anderen Seite stünden indes die unsicheren Konjunkturaussichten sowie der Einfluss der Inflation auf die Kosten.
Die DZ Bank hat die Einstufung für Commerzbank auf "Halten" mit einem fairen Wert von 7,70 Euro belassen. Zwar profitiere das Institut überproportional von der Zinswende, doch es gebe Unsicherheiten mit Blick auf die laufende Umstrukturierung und das Polen-Geschäft, begründete Analyst Timo Dums in einer am Dienstag vorliegenden Studie sein unverändert neutrales Votum. Das höhere Risiko durch die Finanzierung kleiner und mittelständischer Unternehmen sieht der Experte unterdessen mit der Pauschalwertvorsorge der Commerzbank hinreichend berücksichtigt.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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