Im deutschen Wertpapierhandel liegt der Anteilsschein von Bayer (Bayer-Aktie) derzeit im Minus. Die Aktie kostete zuletzt 65,92 Euro.
Ein Kursabschlag in Höhe von 98 Cent müssen derzeit die Aktionäre von Bayer hinnehmen. Am Aktienmarkt zahlen Käufer zur Stunde 65,92 Euro für das Papier. Das Wertpapier von Bayer hat sich damit heute bislang schlechter entwickelt als der Gesamtmarkt, gemessen am DAX (DAX). Dieser notiert bei 12.199 Punkten. Der DAX liegt gegenwärtig damit um 0,27 Prozent im Minus. Trotz des heutigen Kursverlustes: Von seinem Allzeittief ist der Anteilsschein von Bayer aktuell noch weit entfernt. Am 6. September 2011 ging das Wertpapier zu einem Preis von 34,80 Euro aus dem Handel – das sind 47,21 Prozent weniger als der aktuelle Kurs.
Die Bayer AG ist ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Gesundheit und Agrarwirtschaft. Das breite Sortiment an Produkten und die Forschungsschwerpunkte des Konzerns sind auf die Gesundheitsversorgung, den Pflanzenschutz und die Schädlingsbekämpfung ausgerichtet. Das operative Geschäft ist dabei in die Bereiche Pharmaceuticals, Consumer Health und Crop Science inklusive Animal Health untergliedert. Zuletzt hat Bayer einen Jahresüberschuss von 2,41 Mrd. Euro in den Büchern stehen. Der Konzern hatte Waren und Dienstleistungen im Wert von 43,5 Mrd. Euro umgesetzt. Neueste Geschäftszahlen will Bayer am 4. August 2020 bekannt geben.
Bayer | Dupont De Nemours | BASF | Monsanto | Syngenta | ||
Kurs | 65,92 | 46,55 € | 49,71 € | - | - | |
Performance | 1,46 | -0,25% | -0,84% | 0,00% | 0,00% | |
Marktkap. | 64,8 Mrd. € | 34,2 Mrd. € | 45,7 Mrd. € | - | - |
Die Bayer-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.
Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Bayer nach einem Medieninterview mit Finanzchef Wolfgang Nickl auf "Hold" mit einem Kursziel von 81 Euro belassen. Anders als erwartet seien die Vergleiche in den US-Klagefällen von Anlegern nicht honoriert worden, schrieb Analyst Ulrich Huwald in einer am Freitag vorliegenden Studie. Diese fürchteten hauptsächlich, dass verbleibende Fälle für Bayer teurer werden könnten. In der Zwischenzeit sollte der Fokus nun wieder stärker in Richtung Fundamentaldaten gehen - mit befürchteten Auswirkungen der Corona-Pandemie im zweiten Quartal.
Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Bayer von 85 auf 87 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Nach dem Vergleich mit einem großen Teil der Gyphosat-Kläger habe er sein Ziel erhöht, schrieb Analyst Falko Friedrichs in einer am Freitag vorliegenden Studie. Die Aktie biete rund 30 Prozent Potenzial.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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