Aktienmarkt: SAP-Aktie tritt auf der Stelle

Wenig Kursbewegung zur Stunde bei der SAP-Aktie (SAP-Aktie). Die Aktie notiert derzeit bei 98,66 Euro.

Kaum auffällig ist aktuell am Aktienmarkt der Kurs von SAP. Das Papier liegt mit 0,37 Prozent im Plus, verglichen mit der letzten Notierung des vorigen Handelstages. Es verteuerte sich um 36 Cent. Die SAP-Aktie hat sich aufgrund dieser Entwicklung heute ungeachtet des äußerst geringen Zuwachses bislang besser entwickelt als der Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50). Dieser notiert bei 3.611 Punkten und liegt gegenwärtig damit um 0,06 Prozent im Plus.

Das Unternehmen SAP

Die SAP SE zählt weltweit zu den führenden Anbietern von Unternehmenssoftwarelösungen, die die verschiedenen Prozesse innerhalb der Unternehmen und über Unternehmensgrenzen hinweg organisieren. Das Portfolio umfasst Geschäftsanwendungen für große und mittelständische Betriebe sowie Standardlösungen für kleine und mittelgroße Firmen. Darüber hinaus unterstützt SAP mit branchenspezifischen Lösungen Kernprozesse in den Industriezweigen Handel, Finanzen, High-Tech, im Gesundheitswesen und öffentlichen Verwaltungen. SAP setzte im vergangenen Geschäftsjahr Waren und Dienstleistungen im Wert von 22,1 Mrd. Euro um. Der Konzern machte dabei unter dem Strich einen Gewinn von 3,65 Mrd. Euro.

Der Vergleich mit der Peergroup

So sehen Analysten die SAP-Aktie

Der Anteilsschein von SAP wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für SAP von 102 auf 111 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Obwohl sich die europäischen Softwareaktien bereits 2017 stark entwickelt hätten, sei er für den Sektor auch im kommenden Jahr optimistisch, schrieb Analyst Adam Wood in einer am Montag vorliegenden Branchenstudie.

Die Commerzbank hat die Einstufung für SAP nach den Oracle-Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 99 Euro belassen. Die Resultate des US-Konkurrenten im zweiten Geschäftsquartal seien nicht gut angekommen, schrieb Analyst Thomas Becker in einer am Freitag vorliegenden Studie mit Verweis auf den nachbörslichen Kursrutsch. Die Wachstumsdynamik im Cloud-Geschäft sei den Anlegern zu gering. Die Aussagekraft für den deutschen Konzern hält Becker aber für gering. Er geht weiter von einem erwartungsgemäßen Abschluss des vierten Quartals aus.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.