Im deutschen Wertpapierhandel liegt der Anteilsschein von Fresenius (Fresenius-Aktie) zur Stunde im Plus. Die Aktie notiert derzeit bei 44,55 Euro.
Ein Wertzuwachs in Höhe von 43 Cent erfreut derzeit die Aktionäre von Fresenius. An der Börse zahlen Investoren aktuell 44,55 Euro für das Wertpapier. Zieht man den Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50) als Benchmark hinzu, dann liegt die Aktie von Fresenius vorn. Der Eurostoxx 50 kommt mit einem Punktestand von 3.241 Punkten derzeit auf ein Plus von 0,23 Prozent gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages. Trotz des heutigen Kursgewinns: Von seinem Allzeithoch ist die Fresenius-Aktie gegenwärtig noch weit entfernt. Am 20. Juni 2017 ging das Papier zu einem Preis von 80,07 Euro aus dem Handel – das sind 79,73 Prozent mehr als der aktuelle Kurs.
Die Fresenius SE ist ein international tätiger Gesundheitskonzern, der Produkte und Dienstleistungen für Krankenhäuser, die ambulante medizinische Versorgung von Patienten und die Dialyse anbietet. Weitere Arbeitsfelder sind das Krankenhausträgergeschäft sowie Engineering- und Dienstleistungen für verschiedene Gesundheitseinrichtungen. Zum Fresenius-Konzern gehören vier Unternehmen, die weltweit eigenverantwortlich wirtschaften und handeln: Fresenius Medical Care, Fresenius Kabi, Fresenius Helios und Fresenius Vamed. Bei einem Umsatz von 35,4 Mrd. Euro erwirtschaftete Fresenius zuletzt einen Jahresüberschuss von 1,88 Mrd. Euro. Investoren warten jetzt auf den 30. Juli 2020. An diesem Tag will das Unternehmen neue Geschäftszahlen vorlegen.
Um die Gunst der Kunden buhlt Fresenius in Konkurrenz zu anderen Konzernen. So liegt etwa die Aktie von Johnson & Johnson (Johnson & Johnson-Aktie) zur Stunde ebenso im Plus. Johnson & Johnson verteuerte sich um 0,06 Prozent. Weniger gefragt war das Wertpapier von Konkurrent Baxter (Baxter-Aktie). Der Kurs von Baxter verharrt nahezu unverändert auf Vortagsniveau.
Das Wertpapier von Fresenius wurde erst kürzlich einer Analyse unterzogen.
Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Fresenius SE nach Gesprächen mit Managern über die Töchter Kabi und Helios auf "Neutral" mit einem Kursziel von 47 Euro belassen. Bei Kabi habe der Ansturm auf die Produkte zu Corona-Spitzenzeiten nachgelassen, die Nachfrage bleibe aber robust, schrieb Analyst Sebastian Walker in einer am Freitag vorliegenden Studie. Bei der Kliniktochter Helios ziehe das Geschäftsvolumen wieder an.
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