Ein Kursabschlag in Höhe von 47 Cent müssen derzeit die Aktionäre von Bayer hinnehmen. Die Aktie wird an der Börse derzeit mit 48,93 Euro bewertet. Zieht man den Euro Stoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Benchmark hinzu, dann liegt die Aktie von Bayer hinten. Der Euro Stoxx 50 kommt mit einem Punktestand von 4.263 Punkten derzeit auf ein Minus von 0,75 Prozent gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages. Ein neues Allzeittief müssen Inhaber von der Bayer-Aktie noch nicht fürchten: Den bisherigen Tiefststand von 9,64 Euro erreichte das Papier am 17. März 2003.
Die Bayer Aktiengesellschaft ist zusammen mit ihren Tochtergesellschaften weltweit als Life-Science-Unternehmen tätig. Das Unternehmen ist in den Segmenten Pharmaceuticals, Consumer Health und Crop Science tätig. Das Segment Pharma bietet verschreibungspflichtige Produkte vor allem für die Kardiologie und die Frauengesundheit, Spezialtherapeutika in den Bereichen Onkologie, Hämatologie und Augenheilkunde, diagnostische Bildgebungsgeräte und Kontrastmittel sowie Zell- und Gentherapie an.
Um die Gunst der Kunden buhlt Bayer in Wettbewerb mit anderen Konzernen. Rote Kurszahlen auch bei Konkurrent BASF (BASF-Aktie). Die Aktie verbilligte sich zuletzt um 0,77 Prozent. Im Gegensatz dazu griffen Investoren bei der Aktie von Dupont De Nemours (Dupont De Nemours-Aktie) zu. Der Kurs von Dupont De Nemours kletterte um 0,17 Prozent.
Der Anteilsschein von Bayer wird von mehreren Analysten beobachtet.
Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Bayer auf "Outperform" mit einem Kursziel von 78 Euro belassen. Ein Analystenteam um den für Bayer zuständigen Experten Gunther Zechmann befasste sich in einer am Freitag vorliegenden Studie mit der Bemühung von Speditionen und Fluggesellschaften, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Ein schneller Weg, dies zu erreichen, sei die Umstellung auf erneuerbaren Diesel oder nachhaltigen Flugkraftstoff. Der erste Effekt davon sei die Notwendigkeit größerer Sojaanbauflächen. Zunehmende Sojamengen kämen dem Agrarchemie- und Pharmakonzern zugute, wenngleich eine Abkehr von Mais für die Leverkusener negativ wäre.
Die US-Bank JPMorgan hat den Papieren von Bayer den Status "Negative Catalyst Watch" gegeben. Analyst Richard Vosser verleiht damit in einer am Mittwoch vorliegenden Studie seiner kurzfristig skeptischen Kursprognose Ausdruck. Er rechnet 2024 nur mit einem geringen Wachstum, die Markterwartungen hält er für zu hoch. Vosser senkte sein Kursziel von 55 auf 47 Euro und ließ die fundamentale Einstufung auf "Neutral".
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Aktienanalysen von dpa-AFX erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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