Das Straßenschild der Wall Street in New York (Symbolbild).
Montag, 17.05.2021 20:05 von | Aufrufe: 685

Aktien New York: Verluste vor allem bei Tech-Aktien nach turbulenter Vorwoche

Das Straßenschild der Wall Street in New York (Symbolbild). © robertcicchetti / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street ist nach zuletzt starken Schwankungen mit Verlusten in die neue Woche gestartet. Investoren berücksichtigten am Montag die Risiken für die Wirtschaft, etwa durch Inflation und einem wieder zu verzeichnenden Anstieg von Covid-19-Fällen in einigen Teilen der Welt. In Singapur und Taiwan wurden die Corona-Regeln wieder verschärft. Damit trennten sich die Anleger vor allem von den als besonders konjunkturempfindlich geltenden Technologiewerten.

Der Dow Jones Industrial gab um 0,37 Prozent auf 34 255,04 Punkte nach. Vor einer Woche noch war der US-Leitindex erstmals über die Marke von 35 000 Punkte geklettert, ehe sich die Kurse auf Achterbahnfahrt begaben.

Der marktbreite S&P 500 fiel am Montag um 0,61 Prozent auf 4148,40 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 büßte 1,36 Prozent auf 13 211,24 Punkte ein.

In der Medienbranche kommt es zu einem Megadeal: Das Hollywood-Studio Warner Bros. sowie TV-Sender wie HBO und CNN kommen unter ein Dach mit Kanälen wie Eurosport, um besser mit den Streaming-Schwergewichten Netflix und Walt Disney (Walt Disney Aktie) konkurrieren zu können. Der Telekommunikations-Riese AT&T spaltet dafür seine Sparte WarnerMedia ab und legt sie mit dem TV-Konzern Discovery zusammen.

Am Aktienmarkt löste der Deal zwischenzeitlich deutliche Kursreaktionen aus. So waren die Aktien von Discovery im S&P 500 zunächst um mehr als 21 Prozent in die Höhe geschnellt, bevor die Gewinne auf gut 4 Prozent zusammenschmolzen. Die Papiere von AT&T rutschen zuletzt leicht ins Minus. Derweil büßten die Anteilscheine von Disney am Dow-Ende fast 3 Prozent ein und die Aktien von Netflix notierten 2 Prozent tiefer.

Die inzwischen wieder deutlich eingetrübte Krypto-Party hat in den letzten Wochen auch Spuren bei den Papieren von Coinbase hinterlassen. Die Mitte April noch furios an der Börse gestarteten Anteilscheine der Handelsplattform für digitale Währungen fielen an diesem Montag um fast 7 Prozent auf 240,91 US-Dollar und rutschten so erstmals unter den Referenzpreis von 250,00 Dollar (Dollarkurs).

Die Aktien von Coinbase leiden derzeit unter den jüngsten Kursverlusten vieler Kryptowährungen. An diesem Montag ging die Talfahrt der Digitalwerte weiter, nachdem Tesla-Chef Elon Musk am Wochenende anzudeuten schien, der Elektroautobauer habe einen Teil seiner Bitcoin-Bestände verkauft oder habe dies vor. Zeitweise erholte sich der Markt etwas, nachdem Musk zumindest dementierte, dass Tesla bereits Verkäufe getätigt habe.

Die jüngsten Turbulenzen rund um den Bitcoin drückten auch die Aktien von Tesla wieder ins Minus; zuletzt fielen die Papiere um mehr als vier Prozent. Musk machte sich derweil ein Bild vom Baufortschritt der neuen Fabrik in Grünheide bei Berlin, die wohl mehrere Monate später als ursprünglich geplant die Produktion aufnehmen wird.

Am Rande des Besuchs äußerte sich der 49-Jährige eher zurückhaltend dazu, wann das erste Auto vom Band rollen wird: "Hoffentlich Ende des Jahres. Es ist schwierig, das präzise vorherzusagen, denn man kann die Autos erst bauen, wenn alle Teile da sind", sagte Musk den Fernsehsendern RTL und NTV. Der Tesla-Chef sieht die Bürokratie als einen kritischen Faktor./la/he


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