Der New Yorker Times Square. Die Stadt ist der wichtigste Finanzplatz der USA.
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NEW YORK (dpa-AFX) - Die wichtigsten US-Indizes haben am Dienstag wieder moderat zugelegt. Nach den jüngsten Rekordständen am vergangenen Donnerstag und leichten anschließenden Rücksetzern hielten sich die Anleger mit größeren Aktienengagements zwar zurück, doch Verkaufsbereitschaft ist nicht zu spüren. Die Konjunkturdaten fielen unterdessen durchwachsen aus und bewegten daher kaum. So trübte sich im März die vom Marktforschungsinstitut Conference Board ermittelte Verbraucherstimmung entgegen den Erwartungen ein. Die Aufträge für langlebige Güter stiegen im Februar jedoch stärker als erwartet.
Der Dow Jones Industrial legte rund zwei Stunden vor dem Börsenschluss um 0,22 Prozent auf 39 399,98 Punkte zu. In der Woche zuvor hatte der bekannteste Wall-Street-Index bei etwas unter 39 900 Zählern eine Bestmarke erreicht. Er profitiert vom fortgesetzten Optimismus über die Zinsaussichten nach den jüngsten geldpolitischen Aussagen der US-Notenbank. Zwar hatte die Fed am Mittwoch vor einer Woche die Zinsen unverändert beibehalten, zugleich aber auch die Schätzung über drei Senkungsschritte in diesem Jahr.
Der marktbreite S&P 500 stieg am Dienstag um 0,20 Prozent auf 5228,51 Zähler. Für den von Technologieaktien dominierten Nasdaq 100 ging es um 0,23 Prozent auf 18 319,00 Punkte hoch. Auch diese beiden Indizes hatten am Donnerstag Rekordstände erreicht.
Unter den Einzelwerten waren die Aktien von Boeing (Boeing Aktie) im Dow mit minus 1,7 Prozent Schlusslicht, nachdem sie sich tags zuvor leicht erholt hatten. Die Ratingagentur Moodys prüft eine Herabstufung der Kreditwürdigkeit des Flugzeugbauers.
Apple (Apple Aktie) gaben um 0,3 Prozent nach. Laut chinesischen Regierungsdaten brach im Februar der iPhone-Absatz des US-Konzerns in China, verglichen mit dem entsprechenden Vorjahresmonat, um 33 Prozent ein.
Im S&P 100 sackten die Anteile von UPS mit minus 8,2 Prozent an das Index-Ende. Der Logistikkonzern gab seine Finanzziele für das Jahr 2026 bekannt. Nicht nur JPMorgan-Analyst Brian Ossenbeck nannte sie "aggressiv" und damit schwer erreichbar, er kritisierte aber vor allem, dass es keinen aktualisierten Ausblick auf 2024 gegeben habe.
Spitzenreiter im S&P 100 waren die Papiere von Tesla , die um 4,0 Prozent zulegten. Einem Bericht der italienischen Zeitung "Il Sole 24 Ore" zufolge hat das Industrieministerium in Rom Gespräche mit dem Autobauer über eine Produktion von Elektro-Nutzfahrzeugen in dem Land geführt.
Die Aktien von International Paper büßten nach einem zunächst leicht positivem Verlauf zuletzt 6,0 Prozent ein. Der Verpackungsmittelhersteller will den britischen Wettbewerber DS Smith übernehmen. Dies hatte zunächst der Fernsehsender Sky News berichtet. DS Smith bestätigte nach dem Börsenschluss in London ein Gebot des US-Konzerns über 415 Pence je Aktie. Das Papier war mit plus 2,5 Prozent auf knapp 360 Pence aus dem Handel gegangen.
Ansonsten stand noch das Börsendebut von Donald Trumps Social-Media-Plattform im Blick. Die Trump Media & Technology Group sprang kurz nach dem Handelsstart um fast 60 Prozent hoch und legte zuletzt noch um 45,5 Prozent zu. Die Social-Media-Plattform hatte einen Umweg an die Börse gewählt: Statt eines klassischen Börsengangs ließ sich die Firma von einem bereits börsennotierten Unternehmen ohne eigenen Geschäftszweck übernehmen. Dieses als Spac bekannte Konstrukt war in diesem Fall Digital World Acquisition./ck/he
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