Die Flagge der USA vor der New York Stock Exchange.
Mittwoch, 05.10.2016 15:09 von | Aufrufe: 697

Aktien New York Ausblick: Nach ADP-Jobbericht leicht im Plus erwartet

Die Flagge der USA vor der New York Stock Exchange. ©pixabay.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Angesichts unsicherer geldpolitischer Perspektiven dürften sich Investoren an der Wall Street zum Handelsstart am Mittwoch nur zögerlich aus der Deckung wagen. Eine Dreiviertelstunde vor dem Auftakt taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial nach ersten Anzeichen für eine Abkühlung am US-Arbeitsmarkt aber immerhin moderat mit 0,28 Prozent im Plus bei 18 220 Punkten.

Leicht positiv wirkte sich dabei kurz vor Börsenstart die jüngste Entwicklung im Privatsektor aus, die einen gefürchteten Zinsschritt in den Augen der Anleger weniger wahrscheinlich machen könnte. So legte die Zahl der Beschäftigten laut Bericht des Dienstleisters ADP nur um 154 000 zu, während Ökonomen im Schnitt mit 165 000 gerechnet hatten. Besser ausgefallene Daten würden aus Sicht der US-Notenbank für eine gute wirtschaftliche Entwicklung und damit auch für steigende Zinsen sprechen. Die ADP-Daten gelten als Indiz für den offiziellen Lagebericht am Arbeitsmarkt am Freitag, der als Wegweiser für die künftige Währungspolitik in den USA gilt.

"Die entscheidende Rolle in den Köpfen der Anleger spielen weiterhin die Notenbanken", sagte ein Marktteilnehmer. Wie schon in den vergangenen Tagen dreht sich alles um die Frage, ob die US-Notenbank Fed schon im Dezember ihre nächste Zinserhöhung vornehmen wird. Auch im asiatischen und europäischen Handel war das billige Geld das zentrale Thema: Der EZB wird nachgesagt, dass sie den allmählichen Ausstieg aus der laschen Geldpolitik mit einer schrittweisen Zurückführung der Anleihekäufe vorbereite.

Für die Berichtssaison unter den Blue Chips, die in der kommenden Woche traditionell von Alcoa eröffnet wird, gibt es derweil erste Vorboten. Titel des Saatgutherstellers Monsanto, der sich gerade im Übernahmeprozess durch Bayer (Bayer Aktie) befindet, zeigten sich vorbörslich jedoch kaum davon bewegt. Schon am Vorabend hatte außerdem Micron kurz nach Börsenschluss seinen Zwischenbericht abgegeben, der bei der Bruttomarge die Erwartungen verfehlte. Die Titel des Halbleiterkonzerns büßten daraufhin im außerbörslichen Handel etwas mehr als ein Prozent ein.

Für die Twitter-Aktien ging es vorbörslich um 3,7 Prozent nach oben. Am Markt grassieren weiter Gerüchte über mögliche Kaufinteressenten für den Kurznachrichtendienst. Neben Google (Alphabet A Aktie) und Walt Disney (Walt Disney Aktie) wird auch über ein Interesse von Salesforce.com spekuliert. In einem Medienbericht wird Salesforce-Chef Marc Benioff damit zitiert, dass Twitter mit seinen Vermarktungspotenzialen ein „ungeschliffenes Juwel“ sei./tih/fbr


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