Darstellung der Erde als Grafik (Symbolbild).
Montag, 25.04.2022 11:28 von | Aufrufe: 3731

AKTIEN IM FOKUS: Rohstoffaktien fallen - Konjunktursorgen belasten Metallpreise

Darstellung der Erde als Grafik (Symbolbild). © monsitj / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de/

FRANKFURT/LONDON (dpa-AFX) - Der Rohstoffsektor bleibt am Montag unter Druck. Branchenexperte Daniel Briesemann von der Commerzbank (Commerzbank Aktie) verwies auf die zum Wochenstart deutlich gesunkenen Metallpreise. Er führt dies auf Nachfrage-Sorgen in China im Zuge der Corona-Pandemie zurück, die nun zu einer generell hohen Risikoaversion beitrügen.

Hierzulande litten daher auch die Papiere der deutschen Stahl- und Kupferkonzerne kräftig. Im SDax kamen Salzgitter und Klöckner & Co unter die Räder mit minus neun beziehungsweise minus 5,7 Prozent. Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) verloren im MDax 3,8 Prozent, Aurubis (Aurubis Aktie) und Befesa fast sechs respektive fast viereinhalb Prozent.

Der europäische Branchenindex für Rohstoffe rutschte als schwächster in der Stoxx-600-Übersicht auf ein Tief seit Mitte März und stand zuletzt 5,2 Prozent tiefer. Im britischen FTSE 100 , in dem Aktien von Minengesellschaften schwer gewichtet sind, waren Rohstoffwerte wie Anglo American , Glencore , Rio Tinto , Shell und BP sehr schwach mit Kursverlusten von teils bis zu sechs Prozent.

"Alle großen Rohstofftitel nebst Öl (Rohöl) haben ihre Spitze hinter sich", erläuterten am Montag die Autoren des täglich erscheinenden Bernecker-Börsenbriefs. Die Preise für Öl der Sorte WTI und Brent würden in der Bandbreite 80/90 US-Dollar für den Sommer veranschlagt und alle Metallpreise zeigten die gleichen weichen Knie, hieß es.

Die Ölpreise werden zurzeit zwar durch den Krieg Russlands in der Ukraine gestützt, doch es dominieren zunehmend die Sorgen über eine schwächere Ölnachfrage. Hintergrund sind die strengen Corona-Maßnahmen der chinesischen Regierung, die das Wirtschaftswachstum inner- und außerhalb Chinas zu belasten drohen. Entsprechend wird mit einer geringeren Nachfrage nach Erdöl, Benzin und Diesel gerechnet./ajx/gl/mis


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