FRANKFURT (dpa-AFX) - Zinssorgen haben den deutschen Aktienmarkt auch am Mittwoch belastet. Um die Mittagszeit sank der Dax
Der MDax
"Zinsängste verderben die Marktstimmung", fassten die Experten der Schweizer Bank Credit Suisse das Marktgeschehen zusammen. Vor diesem Hintergrund wäre "das Halten der aktuellen Handelsspanne schon ein großer Erfolg für den Dax", meint Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.
Sollte der Index aus dem gut 400 Punkte breiten Korridor, in dem er sich seit Monatsbeginn bewegt, nach unten herausfallen, "dann könnten auch an der Börse die Tollen Tage vorbei sein", spielte Altmann auf das Ende der Fastnacht an. Angesichts der Entwicklung der Zinsen dürfte manch ein Investor versucht sein, die seit Jahresbeginn immer noch prozentual zweistelligen Kursgewinne am europäischen Aktienmarkt mitzunehmen und in Anleihen umzuschichten.
In Frankfurt stand neben Unternehmensnachrichten noch das Ifo-Geschäftsklima im Fokus. Es hellte sich im Februar den vierten Monat in Folge auf, wenn auch etwas weniger als erwartet - einen erkennbaren Einfluss auf den Dax hatte es indes nicht. Erst nach dem hiesigen Börsenschluss wird das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed veröffentlicht.
Im Leitindex ging die Kursentwicklung von Fresenius (Fresenius Aktie)
Mit Blick auf FMC schrieb Analyst Graham Doyle von der UBS, die Prognosen für 2023 seien "nicht so schlecht, wie einige Investoren erwartet hatten". Dass Fresenius die komplexe Firmenstruktur mit der Entflechtung der zuletzt besonders belastenden Dialysetochter FMC vereinfachen will, ist laut Berenberg-Analystin Victoria Lambert "ermutigend". Für einige Akteure am Markt könne das aber doch zu wenig sein, denn diese hätten auf eine Verringerung des Anteils an FMC gesetzt. Derzeit hält Fresenius knapp ein Drittel der FMC-Aktien.
Zahlen legte auch Telefonica Deutschland
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--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
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