Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Donnerstag, 10.11.2022 14:58 von | Aufrufe: 2168

Aktien Frankfurt: Moderatere US-Inflation treibt Dax auf Hoch seit Juni

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) ©pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem überraschend moderaten Anstieg der US-Verbraucherpreise im Oktober ist der Dax am Donnerstagnachmittag mit 14 111 Punkten auf das höchste Niveau seit Juni geklettert. Der deutsche Leitindex gewann zuletzt noch 2,7 Prozent auf 14 036 Punkte.

Der MDax stieg auf dem höchsten Niveau seit September um 3 Prozent auf 24 990 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zog um fast 2,5 Prozent an.

Die Anleger dürfen sich nun berechtigte Hoffnungen machen, dass die US-Inflation ihren Höhepunkt erreicht hat und das Tempo der Zinswende der US-Notenbank abnimmt. Helaba-Experte Ulrich Wortberg hält es nach der positiven Überraschung für wahrscheinlicher, dass es im Dezember einen kleineren Zinsschritt geben wird. Die Zinserwartungen dürften nachgeben.

Von den Unternehmen hatten die Anleger noch einmal einen Strauß an Quartalsberichten bekommen. Papiere von RWE , der Allianz (Allianz Aktie) und Continental (Continental Aktie) gehörten lange zu den Besten im Dax. Der Versicherer hat bereits am Vorabend Geschäftszahlen vorgelegt und das operative Gewinnziel nach oben präzisiert. Der Versorger bestätigte nach guten Ergebnissen seine Prognose und Conti überzeugte mit operativer Verbesserung im Autobereich.

Mit der Kursrally im Dax gingen die Anleger jedoch mehr in die Offensive und griffen vor allem auch bei Zalando (Zalando Aktie) und Siemens Energy zu. Telekom-Aktien zollten trotz erhöhter Prognose ihrem guten Lauf Tribut. Sie kommen als bester Dax-Wert des Jahres 2022 nach plus 21 Prozent vom höchsten Niveau seit 2001.

Derweil gewannen Delivery Hero und Knorr-Bremse am Donnerstag nach Zwischenberichten zeitweise zweistellig und SAF-Holland erklommen mit plus 8 Prozent im Nebenwerteindex SDax das höchste Niveau seit März.

Der Euro kletterte am frühen Nachmittag mit schwindender US-Zinsfantasie auf 1,0159 US-Dollar - das höchste Niveau seit Mitte September. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,0039 Dollar (Dollarkurs) festgesetzt.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 2,20 Prozent am Vortag auf 2,15 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,11 Prozent auf 126,85 Punkte. Der Bund-Future stieg um knapp ein Prozent auf 139,73 Punkte./ag/mis

--- von Alexander Gibson, dpa-AFX ---


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