FRANKFURT (dpa-AFX) - Der geldpolitische Kurs der US-Notenbank Fed zur Bekämpfung der Inflation ist am Donnerstag an den Börsen gut angekommen. Der Leitindex Dax
Der MDax
Die Fed will schneller aus ihrer extrem lockeren Geldpolitik aussteigen als bisher beabsichtigt und deutete für 2022 drei Zinserhöhungen an. Damit können die Anleger nun planen, Unsicherheit weicht aus dem Markt. Galt bisher die Liquiditätszufuhr durch die Notenbanken als zentraler Treiber der Kursgewinne an den Aktienmärkten, scheinen die Anleger jetzt darauf zu hoffen, dass die Fed die Inflation bekämpfen kann, ohne das Wirtschaftswachstum abzuwürgen.
"Das Leitzinsniveau steigt schneller, auf lange Sicht aber nicht höher", schrieb Analystin Birgit Henseler von der DZ Bank. Das bis Ende 2024 erwartete Zinsniveau habe sich kaum verändert. Die Notenbanker wollten "lieber früher handeln", um später "nicht länger und aggressiver auf der Bremse stehen zu müssen".
In den Fokus rückt nun die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB). Im Blick der Märkte steht das Anleihekaufprogramm Pepp. Nach bisheriger Planung läuft das zur Abfederung des Corona-Schocks aufgelegte Programm mit einem Volumen von 1,85 Billionen Euro im März 2022 aus. Die meisten Beobachter erwarten, dass ein Ende von Pepp beschlossen wird.
Zu den größten Gewinnern im Dax zählten die Aktien von Airbus
Unter den Nebenwerten im MDax stiegen Aroundtown
Unter den kleineren Börsentiteln verloren Metro
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