FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Zins- und Konjunkturangst der Anleger ist am Mittwoch nach der jüngsten Stabilisierung des Dax
Nachdem klar war, dass sich die Verbraucherpreise in der Eurozone im August um 9,1 Prozent erhöht haben, rutschte der Dax bis zum Mittag mit 1,03 Prozent ins Minus auf 12 827,49 Punkte. Er steuerte damit sein jüngstes Tief seit Mitte Juli an. Für den MDax
Für den August zeichnet sich nun ein fast fünfprozentiger Dax-Verlust ab. Dabei war das deutsche Kursbarometer bis Mitte des Monats noch bis auf fast 14 000 Punkte geklettert, ehe Zins- und Rezessionssorgen gepaart mit der Energiekrise ihn per Saldo etwa 1000 Punkte kosteten. Steigende Zinsen und Wirtschaftssorgen sind derzeit für Kursgewinne am Aktienmarkt keine guten Voraussetzungen.
Die Experten der ING Bank sprachen davon, dass vor allem ein überraschend hoher Anstieg der Warenpreise eine große Sorge seien. Dies nähre die Bedenken, dass Zweitrundeneffekte einen längeren Kostenanstieg nach sich zögen. "Während sich die Wirtschaft rapide verlangsamt oder vielleicht sogar schon schrumpft, stellt sich nun die Frage, wie stark die EZB auf die Bremse tritt", sagte der ING-Ökonom Bert Colijn. Von der Europäischen Zentralbank wird in der kommenden Woche ein deutlicher Zinsschritt erwartet.
Anfängliche Kursgewinne bei Automobilwerten verflüchtigten sich. Vor allem bei den Titeln von VW
Nachrichtlich stärker bewegt zeigten sich Airbus
Negativ fielen in der Dax-Indexfamilie auch die Aktien von Sixt
Die Aktien von Deutsche Euroshop
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