FRANKFURT (dpa-AFX) - Die positive Stimmung am deutschen Aktienmarkt hat den Dax
Seit dem jüngsten Zwischentief des Dax am 20. Dezember bei 15 060 Zählern ist der Index inzwischen um acht Prozent gestiegen. Das Börsenbarometer profitiert aktuell unter anderem von der Hoffnung, dass sich die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Weltwirtschaft in Grenzen halten. Die derzeit grassierende Omikron-Variante des Virus könnte Studien zufolge zwar ansteckender, aber insgesamt weniger gefährlich sein als zunächst befürchtet.
Zudem hat die Aussicht auf Zinserhöhungen in den USA die jüngste Kursrally an den Aktienmärkten nicht gebremst, eher das Gegenteil ist der Fall: "Die Anleger freunden sich mehr und mehr mit dem Szenario einer weniger starken geldpolitischen Unterstützung in diesem Jahr an", schrieb Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets.
Insofern rückt die am Abend anstehende Veröffentlichung des Protokolls der Sitzung der US-Notenbank (Fed) von Mitte Dezember zunehmend in den Blick. Laut der Anlagestrategin Mohit Kumar von der Investmentbank Jefferies richtet sich der Fokus dabei unter anderem auf die weiter schwelenden Inflationssorgen. Experten befürchten, dass die tonangebende US-Notenbank zur Bekämpfung der deutlichen Preissteigerungen die Zinsen schneller und stärker anheben könnte als gedacht. Dies würde Anleihen attraktiver erscheinen lassen und entsprechend die jüngste Rally am Aktienmarkt gefährden.
Der MDax
Hierzulande sorgte Uniper
Aktien aus der Automobilbranche
Hinsichtlich einzelner Unternehmen dürfte die Gewinndynamik bei dem Auto- und Industriezulieferer Stabilus (Stabilus Aktie)
Außerhalb der Automobilbranche sackten die Aktien von Fresenius (Fresenius Aktie) Medical Care (FMC)
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--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
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