FRANKFURT (dpa-AFX) - Die 13 000-Punkte-Marke ist am Donnerstag eine Herausforderung für den Dax
Die Experten des Börsenstatistik-Magazins Index-Radar rechnen bestenfalls mit einer Fortsetzung dieser Entwicklung. Der Dax könne allerdings weiterhin auch aus der aktuellen Stagnationsphase nach unten ausbrechen, warnten sie. "Gestern wurde diese Entwicklung durch Käufe in letzter Sekunde noch einmal abgewendet, doch die Gefahr besteht weiterhin." Denn es sei fraglich, wie lange die Nachfrage im Bereich um 12 850 bis 12 900 Punkte anhalten werde. Bei einem niedrigeren Schlusskurs drohe dem Börsenbarometer zunächst ein Rückfall in Richtung der charttechnisch wichtigen 200-Tage-Linie bei derzeit rund 12 530 Punkten.
Aktuell zeige sich der Dax unbeeindruckt von der möglichen Eskalation politischer Krisen, ergänzte Analyst Timo Emden vom Research-Dienst DailyFX Deutschland. Die Stimmung könnte jedoch schneller kippen als gedacht und erneut für einen kräftigen Dämpfer sorgen. Emden verwies auf Nordkorea sowie die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, was auf massive Kritik vor allem in der arabischen Welt stieß. Diplomaten, Politiker und Wissenschaftler sehen darin eine große Gefahr für den Friedensprozess in Nahost.
Für den deutschen Technologiewerte-Index TecDax
Nachdem die Steinhoff-Titel bereits am Mittwoch fast zwei Drittel an Wert verloren hatten, ging es nun um weitere fast 33 Prozent bergab auf 0,745 Euro. Ein Händler riet dazu, weiter die Finger von der Aktie zu lassen. Am Vortag hatte das Unternehmen im schwelenden Bilanzskandal die Notbremse gezogen und sich wegen Unregelmäßigkeiten in den Büchern von seinem Chef Markus Jooste getrennt. Zudem verschob Steinhoff die Vorlage der Jahreszahlen auf unbestimmte Zeit. Auch eilig angekündigte Maßnahmen wie zum Beispiel der Verkauf von Randgeschäften konnten die Anleger nicht beruhigen.
Zu den Favoriten im Dax gehörten die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW Aktie)
Positiv aufgenommene Geschäftszahlen des US-Chipkonzerns Broadcom
Der Kraftwerksbetreiber Uniper
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,14 Prozent am Vortag auf 0,13 Prozent. Der Rentenindex Rex
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--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
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