Donnerstag,
25.03.2021 12:14
von
dpa-AFX
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Aktien Frankfurt: Dax bewegt sich weiter kaum
Die Skyline von Frankfurt am Main
©pixabay.com
FRANKFURT (dpa-AFX) - Auf seinem hohen Niveau ist der Dax am Donnerstag kaum vom Fleck gekommen. Bis zum Mittag dämmte er die Verluste ein und büßte zuletzt 0,22 Prozent auf 14 577,59 Punkte ein. Der MDax verlor mit 0,8 Prozent deutlich mehr und notierte bei 31 264 Punkten, während der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx um 0,3 Prozent fiel.
Mit 14 804 Punkten hatte der Dax vor einer Woche, nicht zuletzt getrieben von immens starken Autowerten, eine neue Bestmarke erreicht und damit für dieses Jahr einen Gewinn von fast 8 Prozent erzielt. Seitdem bremsten insbesondere Corona-Sorgen. Die Anzahl der dem Robert Koch-Institut (RKI) gemeldeten Neuinfektionen steigt weiter.
Die Signale deuteten auf einen eher durchwachsenen Start an der Wall Street hin, weshalb sich die Anleger auch in Europa zurückhielten, kommentierte Marktexperte Andreas Lipkow von der Comdirect. Auch Dow & Co tun sich nach jüngsten Rekorden schwer, die Technologiewerte der Nasdaq erlitten tags zuvor sogar wieder einen empfindlichen Rückschlag.
Deutlich abwärts geht es im Dax für Adidas (adidas Aktie) - bis zu fünf Prozent Minus und das tiefste Niveau seit sieben Wochen standen auf der Kurstafel. Börsianer sehen Risiken in China: Nach der Verhängung von EU-Sanktionen gegen China sind die schwedische Modekette Hennes & Mauritz und andere ausländische Unternehmen dort in die Kritik geraten.
Nach Geschäftszahlen gingen Aroundtown im MDax ähnlich deutlich in die Knie. Der Vermieter von Büro-, Hotel- und Gewerbeimmobilien habe beim Ergebnis die Erwartungen verfehlt, schrieb Analyst Thomas Rothäusler von Jefferies in einer ersten Reaktion. SGL knickten im SDax nach hohem Verlust 2020 sogar um 15 Prozent ein.
Auf der Gewinnerseite fielen Eon aus der europaweit gefragten Versorgerbranche im Dax mit einem Kursplus von 3,5 Prozent auf. Die Essener hatten tags zuvor optimistische Signale gesendet.
Zooplus schossen derweil im SDax um 15 Prozent nach oben. Der Onlinehändler und Corona-Gewinner versprach auch für die kommenden Jahre ein hohes Wachstumstempo. Konzernchef Cornelius Patt will den Umsatz bis 2025 etwa verdoppeln. Analysten lobten die Ambitionen./ag/jha/
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