Das Bankenviertel in Frankfurt. Die Mainmetropole ist der wichtigste deutsche Finanzplatz. (Symbolfoto)
Dienstag, 19.09.2023 08:19 von | Aufrufe: 524

Aktien Frankfurt Ausblick: Zinsunsicherheit hält Dax in Schach

Das Bankenviertel in Frankfurt. Die Mainmetropole ist der wichtigste deutsche Finanzplatz. (Symbolfoto) pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Unsicherheit vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed lässt die Anleger auch am Dienstag nicht los. Nach seinem schwachen Wochenauftakt dürfte der Dax nochmals etwas leichter in den Handel starten. Rund eine Stunde vor Handelsbeginn signalisierte der X-Dax für den deutschen Leitindex ein Minus von 0,2 Prozent auf 15 701 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 deutet sich auch ein schwächerer Börsenstart an.

Vor der US-Leitzinsentscheidung am Mittwochabend bleibt der Dax einstweilen im Handelskorridor der vergangenen Wochen, der von rund 15 500 bis an die 16 000-Punkte-Marke reicht.

An der Wall Street hatte sich am Vorabend nur wenig getan. Im Mittelpunkt steht die allgemeine Erwartung, dass es am Mittwoch keine erneute Zinserhöhung der amerikanischen Währungshüter geben wird und vielleicht auch Signale, dass die Zinsspirale ihr Ende erreicht.

"Die Börsen haben im Moment zwei große Belastungsfaktoren. Und beide hängen unmittelbar miteinander zusammen. Das sind der hohe Ölpreis und die hohen Zinsen", schreibt Experte Thomas Altmann von QC Partners. Während sich die Ölpreise zusehends der runden Marke von 100 Dollar (Dollarkurs) nähern, wird die Sorge größer, dass dies die Inflation wieder antreibt. Laut Altmann gibt es im Moment einfach keine langfristig orientierten Käufer, die den Dax über die 16 000 Punkte treiben könnten. Dafür brauche es positive Nachrichten in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung oder die Geldpolitik.

Unternehmensseitig steht Kion im Fokus wegen einer Aktienplatzierung, vorbörslich ging es um 4,5 Prozent bergab. Insidern zufolge hat die US-Investmentgesellschaft Invesco (Invesco Aktie) rund vier Millionen Aktien des Gabelstapler-Herstellers verkauft. Der Platzierungspreis der Transaktion liege bei knapp über 35 Euro und damit am unteren Ende der Spanne, hieß es am Markt. Die Papiere hatten den Handel am Vortag zu 37,37 Euro beendet.

Ansonsten zogen Analystenkommentare vorbörslich das Interesse auf sich. So empfahl die französische Großbank Societe Generale die Eon -Aktien zum Kauf. Dies sorgte bei den Papieren des Energiekonzerns für einen vorbörslichen Anstieg um 0,8 Prozent. Laut dem Experten Bartlomiej Kubicki ist das regulatorische Umfeld in Deutschland attraktiv.

Die Volkswagen (VW Aktie) -Aktien zogen noch deutlicher um 1,7 Prozent an. Nach einem bislang schwachen Börsenjahr 2023 macht ein Analyst etwas Hoffnung: Philippe Houchois von Jefferies Research hat sein Votum von "Underperform" auf "Buy" gedreht und das Kursziel von 115 auf 150 Euro angehoben. Die Wolfsburger seien ein "langsam fahrender Tanker". Er rechnet 2024 aber mit enormen Verbesserungen auf der Kostenseite bei der Kernmarke und beim Umlaufvermögen. Aktuell sieht der Experte ein attraktives Einstiegsniveau./tih/mis


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