Blick auf die Frankfurter City. Die Mainmetropole ist einer der wichtigsten europäischen Finanzplätze.
Dienstag, 08.05.2018 08:21 von | Aufrufe: 830

Aktien Frankfurt Ausblick: Dax schreckt vor 13 000 Punkten zurück

Blick auf die Frankfurter City. Die Mainmetropole ist einer der wichtigsten europäischen Finanzplätze. pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Für den Dax dürfte es am Dienstag nach seinem Vortagesmarsch in Richtung 13 000 Punkten zunächst etwas nach unten gehen. Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte knapp eine Stunde vor dem Handelsstart eine um 0,12 Prozent schwächere Eröffnung auf 12 933 Punkte.

Die runde Marke von 13 000 Punkten behält der Dax gleichwohl im Auge, nachdem er am Vortag problemlos über 12 900 Punkte gesprungen war und in der Spitze 12 961 Zähler erreicht hatte. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone wird am Dienstag 0,1 Prozent tiefer erwartet.

Vor dem Feiertag am Donnerstag sind der Dienstag und Mittwoch noch einmal heiße Tage in der Berichtssaison. So stehen an diesem Dienstag mit der Deutschen Post, dem Versorger Eon , dem Rückversicherer Munich Re , dem Konsumgüterhersteller Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) und dem Autozulieferer Continental (Continental Aktie) gleich fünf Dax-Konzerne mit Geschäftszahlen im Fokus. Hinzu kommen weitere Quartalszahlen von Vertretern vor allem aus dem MDax .

Auch die Geopolitik spielt am Aktienmarkt weiter eine wichtige Rolle. So will US-Präsident Donald Trump am Dienstag um 14.00 Uhr Ortszeit (20.00 Uhr MESZ) bekanntgeben, wie er sich die Zukunft des Atomabkommens mit dem Iran vorstellt. Dies sorgte bereits für Gewinnmitnahmen am Ölmarkt, nachdem die Preise zuvor auf Mehrjahreshochs geklettert waren. Und an der Wall Street schmolzen die Gewinne seit dem europäischen Handelsende zusammen, während sich Asiens Börsen robust zeigten. Einige Fachleute vermuten, Trump werde aus dem Atom-Abkommen mit dem Iran aussteigen. Andere gehen eher nicht davon aus.

Trump habe zuletzt versucht, geopolitische Konflikte auf diplomatischer Ebene zu entschärfen und Börsianer favorisierten ganz klar ein Festhalten an dieser Linie, sagte Thomas Altmann, Portfolio-Manager bei QC Partners. Jüngste Handelszahlen aus China bezeichnete Altmann als solide. Sie reichten aus, um die Anleger zu beruhigen. China trage weiterhin positiv zum globalen Wachstum bei. "Das ist eine gute Nachricht", so Altmann.

Die Quartalszahlen der Deutschen Post nannte ein Händler schwach. Vorbörslich gaben die Papiere auf der Handelsplattform Tradegate als schwächster Dax-Wert um mehr als 3 Prozent zum Xetra-Schluss nach. Der starke Euro, teure Investitionen und Sonderkosten in der Lieferkettenlogistik bremsten den Logistiker zum Start ins Jahr.

Im MDax gab es vorbörslich auf Tradegate vor allem bei den Aktien des Versorgers Uniper und des Online-Modehändlers Zalando (Zalando Aktie) nach Vorlage von Zahlen kräftige Verluste von annähernd 3 beziehungsweise mehr als 2 Prozent. Die Papiere des Chemiekonzerns Evonik profitierten hingegen vorbörslich mit plus 2 Prozent von einer bestätigten Jahresprognose trotz negativer Währungseffekte./ajx/fba


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