Montag,
27.02.2023 08:21
von
dpa-AFX
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Aktien Frankfurt Ausblick: Dax könnte sich stabilisieren
Die Skyline von Frankfurt hinter der Innenstadt.
©pixabay.com
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax dürfte sich nach dem Kursrutsch am Freitag etwas erholen. Knapp eine Stunde vor dem Handelsstart am Montag signalisierte der X-Dax für den deutschen Leitindex ein Plus von 0,3 Prozent auf 15 253 Punkte. Sein Eurozonen-Pendant EuroStoxx 50 wird ebenfalls moderat höher erwartet.
Am Freitag war der Dax aus seiner zweiwöchigen Seitwärtsbewegung herausgerutscht, nachdem er mehrmals an der Charthürde von 15 500 Punkten gescheitert war. Auf Wochensicht verlor er damit 1,7 Prozent. Die Anleger treiben weiter Inflations- und Zinssorgen um.
Die Hauptprämisse sei angesichts der hartnäckigen Teuerung Risikoscheu, hieß es bei den Marktexperten der Commerzbank (Commerzbank Aktie). Auch in den USA hatten am Freitag die Verlierer dominiert. Der marktbreite S&P 500 aber hielt zumindest bislang seine einfache 200-Tage-Durchschnittslinie als Gradmesser für den längerfristigen Trend.
Hierzulande richten sich die Blicke auf die Deutsche Post (Deutsche Post Aktie) . Zum einen hat sich die britische Bank HSBC kritisch zu den Papieren geäußert, zum anderen will Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) einem Pressebericht zufolge staatseigene Aktien des Logistikkonzerns für die sogenannte Aktienrente nutzen. Zum Aufbau eines Kapitalstocks solle ein Teil der Papiere an den Sonderfonds übertragen werden, berichtete "Table Media". Die Anteilsscheine der Deutschen Post notierten auf der Handelsplattform Tradegate 0,4 Prozent unter dem Xetra-Schlusskurs vom Freitag.
Andere Unternehmensbeteiligungen kämen nach Informationen aus Unternehmens- und Ministeriumskreisen eher nicht für ein solches Manöver infrage. Die Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) gilt als Teil der kritischen Infrastruktur und die Commerzbank würde aktuell zu wenig abwerfen. Das Finanzinstitut kehrt nun nach rund viereinhalb Jahren zurück in den Dax. Möglich wurde dies durch den Abschied des Gasherstellers Linde von der Frankfurter Börse und damit auch aus dem wichtigsten deutschen Index. Die Papiere der Commerzbank legten auf Tradegate um ein halbes Prozent zu.
Den frei gewordenen Platz im Index der mittelgroßen Werte, dem MDax , hat der Windkraftanlagenbauer Nordex erhalten, der wiederum einen freien Platz im SDax , dem Index der kleineren Werte, hinterlässt. Diesen nimmt die Deutsche Beteiligungs AG ein.
Die bereits im SDax notierten Aktien von Basler fielen auf Tradegate um anderthalb Prozent. Der Bildverarbeitungsspezialist hatte im vergangenen Jahr mit einem kräftigen Umsatzplus und einem stabilen Ergebnis vor Steuern die eigenen Erwartungen lediglich erfüllt.
Der Lottovermittler Zeal Network will an seine Aktionäre eine Sonderdividende ausschütten. Die Papiere schnellten auf Tradegate um mehr als sechs Prozent in die Höhe./la/tih
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