NEW YORK (dpa-AFX) - Abgeschlagen am Ende des US-Leitindex Dow Jones Industrial
Das IT-Urgestein steigerte den Umsatz im vergangenen Quartal um 0,3 Prozent auf 17,6 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Mittel ihrer Prognosen mit etwas mehr gerechnet. Der Gewinn fiel im Jahresvergleich um ein Drittel auf 1,1 Milliarden Dollar (Dollarkurs) (940 Mio Euro). Hier schlugen die Kosten der Trennung von Kyndryl mit 500 Millionen Dollar zu Buche. Hinter Kyndryl stehen die Dienstleistungen für die Entwicklung, den Betrieb und die Modernisierung von IT-Infrastrukturen. Der Geschäftsbereich soll an die Börse gebracht werden.
Analyst Moshe Katri vom Investmenthaus Wedbush bemängelte vor allem, dass der Konzern gerade in wachstumsstarken Segmenten wie dem Cloud-Geschäft mit internetbasierter Software überraschend schwach abgeschnitten habe. Das sei "besorgniserregend". Denn die Investoren blieben deshalb skeptisch, ob IBM nach einer Trennung von Kyndryl wirklich den Umsatz wieder kräftig ankurbeln könne, so der Technologie-Analyst.
Zuversichtlicher zeigte sich Ingo Wermann von der DZ Bank: "Einige Kunden haben sich im Vorfeld der Transaktion mit Investitionen zurückgehalten", schrieb der Analyst mit Blick auf die Abspaltung von Kyndryl. Rechne man dieses Segment aus den Quartalszahlen heraus, so habe IBM den Umsatz um 2,5 Prozent gesteigert und so im Vergleich mit den Vorquartalen an Dynamik zugelegt./bek/la/he
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