Keinen Grund zur Freude haben die Investoren der Commerzbank (Commerzbank-Aktie): Das Papier verbilligt sich am Freitag deutlich.
Zu den größten Verlierern des Tages an der Börse zählt aktuell das Wertpapier der Commerzbank. Im Vergleich zum letzten festgestellten Kurs des vorigen Handelstages von von gestern verliert das Papier gegenwärtig 15 Cent. Für die Aktie der Commerzbank liegt der Preis zur Stunde bei 3,06 Euro. Setzt sich der Abwärtstrend weiter fort, dann könnte der Anteilsschein der Commerzbank bald sogar auf ein neues Allzeittief abrutschen. Noch liegt das Wertpapier aus jetziger Sicht darüber, und zwar um 26 Cent. Damit bleibt derzeit ein Puffer von 8,43 Prozent zum Allzeittief vom 16. März 2020.
Die Commerzbank AG zählt zu den führenden Privat- und Firmenkundenbanken in Deutschland. Sie versteht sich als Dienstleister für Privat- und Geschäftskunden, betreut aber auch zahlreiche große und multinationale Firmen. Dabei bietet die Bank ihren rund 11 Millionen Privat- sowie eine Million Geschäfts- und Firmenkunden eine breite Palette an Service- und Beratungsleistungen. Neueste Geschäftszahlen will die Commerzbank am 13. Mai 2020 bekannt geben.
Commerzbank | Goldman Sachs | Deutsche Bank | JP Morgan Chase | Macquarie Group | Société Générale | |
Kurs | 3,06 | 162,26 € | 5,52 € | 82,40 € | 57,50 € | 13,79 € |
Performance | 4,55 | -0,43% | -5,61% | -0,63% | 0,00% | -3,16% |
Marktkap. | 3,83 Mrd. € | 57,5 Mrd. € | 11,4 Mrd. € | 259 Mrd. € | 19,5 Mrd. € | 11,1 Mrd. € |
Die Commerzbank-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.
Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Commerzbank vor Quartalszahlen auf "Reduce" mit einem Kursziel von 2,50 Euro belassen. Wegen Bewertungsverlusten und Rückstellungen für risikobehaftete Anlagen dürfte die Bank einen Verlust ausweisen, schrieb Analyst Tobias Lukesch in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Dank des Neugeschäfts dürften gleichzeitig aber die Nettozinseinnahmen zulegen.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Commerzbank auf "Neutral" mit einem Kursziel von 5,20 Euro belassen. Bei den europäischen Großbanken mit Investmentbanking-Sparte dürfte sich der Anlegerfokus weniger auf die anstehenden Quartalszahlen richten, als vielmehr auf die Ausblicke vor dem Hintergrund der Corona-Krise, schrieb Analyst Jernej Omahen in einer am Mittwoch vorliegenden Branchenstudie. Die Erträge im Investmentbanking sollten im ersten Jahresviertel um durchschnittlich rund 5 Prozent gestiegen sein.
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