Grund zur Freude haben Aktionäre der Commerzbank (Commerzbank-Aktie): Das Papier steigt deutlich.
Grund zur Freude haben Aktionäre der Commerzbank: Das Wertpapier weist derzeit eine Verteuerung von 4,32 Prozent auf. Gegenüber dem Schlusskurs von gestern gewann die Aktie 4,32 Prozent hinzu. Für die Aktie der Commerzbank liegt der Preis aktuell bei 3,23 Euro. Damit steht das Papier besser da als der Gesamtmarkt, gemessen am MDAX (MDAX). Der MDAX notiert zur Stunde bei 20.502 Punkten. Das entspricht einem Plus von 0,34 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Den bisher höchsten Kurs verzeichnete die Commerzbank-Aktie am 3. August 2010. Seinerzeit kostete das Wertpapier 30,78 Euro, also 27,55 Euro mehr als gegenwärtig.
Die Commerzbank AG zählt zu den führenden Privat- und Firmenkundenbanken in Deutschland. Sie versteht sich als Dienstleister für Privat- und Geschäftskunden, betreut aber auch zahlreiche große und multinationale Firmen. Dabei bietet die Bank ihren rund 11 Millionen Privat- sowie eine Million Geschäfts- und Firmenkunden eine breite Palette an Service- und Beratungsleistungen. Neue Geschäftszahlen werden für den 7. Mai 2020 erwartet.
Die Commerzbank steht auf dem Markt in Konkurrenz zu einigen Unternehmen. So liegt beispielsweise die Aktie Deutschen Bank (Deutsche Bank-Aktie) derzeit ebenso im Plus. Die Deutsche Bank verteuerte sich um 3,91 Prozent. Auch das Papier von Konkurrent Goldman Sachs (Goldman Sachs-Aktie) war gefragt. Kursplus bei Goldman Sachs: 1,78 Prozent.
Der Anteilsschein der Commerzbank wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Commerzbank von 6,10 auf 4,30 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die größten denkbaren Risiken durch die Covid-19-Krise seien im europäischen Bankensektor noch nicht eingepreist, wenngleich das Chance-Risiko-Verhältnis nach dem Kurssturz mittlerweile ausgewogener erscheine, schrieb Analyst Kian Abouhossein in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie. Der Experte rechnet im Basisszenario nun mit einer schrittweise Erholung von der Virus-Krise und senkte seine Gewinnerwartungen. Werde hingen ein langfristiges Rezessionsszenario angewandt, gäbe es für den Sektor ein weiteres Risiko von 15 bis 20 Prozent. Seine "Top Picks" sind KBC, BNP Paribas, BBVA, UBS und Barclays.
Das Analysehaus RBC hat die Einstufung für Commerzbank auf "Sector Perform" mit einem Kursziel von 4 Euro belassen. Nach der Überarbeitung ihrer Ergebnisschätzungen für die europäische Bankenbranche wegen höherer Wertberichtigungen und Eigenkapitalkosten sowie geringerer Wachstumserwartungen habe sie nun auch ihre Prognosen für Dividenden und Aktienrückkäufe gekappt, schrieb Analystin Anke Reingen in einer am Mittwoch vorliegenden Sektorstudie. Dabei verwies sie auf die noch ungewissen Auswirkungen der Corona-Krise. Die Aktie der Commerzbank bewertet sie zudem mit dem Zusatz "Speculative Risk".
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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