Im Minus liegt gegenwärtig die Aktie der Commerzbank (Commerzbank-Aktie). Der jüngste Kurs betrug 6,48 Euro.
Am deutschen Aktienmarkt hat sich heute der Anteilsschein der Commerzbank zwischenzeitlich um 3,11 Prozent verbilligt. Der Kurs der Aktie verbilligte sich um 21 Cent. Zur Stunde zahlen private und institutionelle Anleger am Aktienmarkt für das Papier 6,48 Euro. Den bisher niedrigsten Kurs verzeichnete das Wertpapier der Commerzbank am 16. März 2020. Seinerzeit kostete das Wertpapier 2,80 Euro, also 3,67 Euro weniger als aktuell.
Die Commerzbank ist die führende Bank für den Mittelstand und starker Partner von rund 30.000 Firmenkundenverbünden sowie rund 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen – Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden – bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die Commerzbank wickelt rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im Firmenkundengeschäft international in knapp 40 Ländern vertreten. Am 3. August 2022 lässt sich die Commerzbank erneut in die Bücher schauen. Dann werden die neuesten Geschäftszahlen veröffentlicht.
Auf dem Markt sieht sich die Commerzbank einigen Konkurrenten gegenüber. Genauso wie die Aktie der Commerzbank verbilligte sich die Aktie von Goldman Sachs (Goldman Sachs-Aktie) und zwar zuletzt um 0,83 Prozent. Und auch bei der Aktie Deutschen Bank (Deutsche Bank-Aktie) sind die Zahlen derzeit rot: Der Kurs Deutschen Bank sank um 3,88 Prozent.
Die Aktie der Commerzbank wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für die Commerzbank auf "Overweight" mit einem Kursziel von 10,70 Euro belassen. Analystin Izabel Dobreva warf in einer am Donnerstag vorliegenden Studie einen frischen Blick auf die Aktien angesichts der Risiken eines massiven Gasmangels in Deutschland. Die Papiere preisten bereits eine deutlich schwerere Rezession ein, als die Ökonomen der Investmentbank erwarten, so Dobreva. Die Bewertung dürfte aber zunächst weiter unter Druck bleiben.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Commerzbank von 9,70 auf 12,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analyst Chris Hallam aktualisierte in einer am Montag vorliegenden Studie seine Schätzungen für das Finanzinstitut. Er geht nun von schnelleren und deutlicheren Leitzinsanhebungen aus als bisher. Seine Prognose für die Nettozinserträge hob er daher für 2022 um 12 Prozent und für 2023 um 19 Prozent an. Zudem berücksichtige er nun auch die von der polnischen Regierung angekündigten Maßnahmen zur Unterstützung von Kreditnehmern 2022 und 2023, die er als "Gegenwind" für die Aktie bezeichnete.
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