Zeitpunkt: 05.12.19 14:26
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... in diesem Artikel:
http://www.finanztreff.de/news/...e-bank-analysten-sehen-rot/18486763
Die Sache mit den zweistelligen Kursen erschließt sich mir im Moment auch nicht wirklich ...
... wenigstens durch irgendeine Maßnahme begründet werden können, die eine solche Hoffnung rechtfertigt. Ich will ja den Teufel nicht an die Wand malen, aber jüngere Kurserwartungen von 4,00 Euro am unteren Ende und ältere von 9,00 Euro am oberen Ende sehen für mich eher nicht danach aus, dass hier bald ein Turnaround gelingt.
Wer im Moment zu viel Geld auf der hohen Kante liegen hat, sollte es entweder bei Minuszinsen auf die Bank bringen oder aber Edelmetalle kaufen. Diese werden wohl kaum 40% ihres Wertes einbüßen wie der Kauf von Aktien der Deutschen Bank zum jetzigen Zeitpunkt. Kaufgelegenheiten für Aktien wird es in den nächsten 12 Monaten bestimmt noch mehrere geben, aber warum gerade die Deutsche Bank? Da wartet man bereits seit 10 Jahren auf einen Turnaround und rennt der Konkurrenz inzwischen meilenweit hinterher. Die globale Systemrelevanz ist schon einmal dahin. Wenn sich die US-Banken nun den Heimatmarkt der Deutschen Bank vornehmen, wie von JPM bereits vollmundig angekündigt, dann heißen die Verlierer nicht Sparda Bank oder Frankfurter Sparkasse, sondern vor allem Deutsche Bank und vielleicht auch Commerzbank.
Ein Turnaround wird frühestens im Rahmen einer Leitzinserhöhung erreicht werden können, also nicht vor 2021/2022. Bis dahin wird es immer weiter bergab gehen und je mehr hochverzinste Geschäfte aus alten Zeiten bis dahin auslaufen, desto schlimmer wird die Lage noch werden. Auch eine Rezession könnte sie an den Abgrund führen, aber so "krall" sehe ich die aktuelle Situation dann auch nicht. Die Deutsche Bank ist auf dem besten Weg, sich ihre aktuelle Marktkapitalisierung redlich zu verdienen. Sie könnte dem langwierigen Siechtum nur dann erfolgreich begegnen, wenn sie jetzt und heute schnell handelt und die Risiken gegen entsprechende Sicherheiten aus ihrer Bilanz entfernt. Dafür müsste sie die "Abbaueinheit" zusammen mit etwa 25-30.000 Mitarbeitern ausgliedern und hoffen, dass sie hierfür ca. 66 Cent für den Euro bekommt). Diese Maßnahme dürfte das aktuelle Eigenkapital zwar größtenteils auffressen, aber dafür könnte man mit einer Kapitalerhöhung im "gesund geschrumpften Zukunftssegment" endlich neu durchstarten und dann hoffentlich auch einiges besser bzw. richtig machen. Die Zeit ist nicht der Freund dieser Bank, sie ist (ganz im Gegenteil) ihr größter Feind!
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