Brent Crude Rohöl ICE Rolling

massive Sabotageversuche vor: Die Regierung wolle die Einigungsbemühungen der Staaten zur Stabilisierung des Ölmarkts torpedieren.

13.04.2016 | 11:27 |   (DiePresse.com)

Wenige Tage vor dem Krisentreffen der führenden Ölförderländer wirft Venezuela den USA massive Sabotageversuche vor. Präsident Nicolas Maduro sagte am Dienstag, die Regierung in Washington wolle die Einigungsbemühungen der Staaten zur Stabilisierung des Ölmarkts torpedieren. "Es gibt einen fast kriegsähnlichen Druck auf die Regierungen, auf die Staatschefs", kritisierte Maduro in seiner wöchentlichen Fernsehansprache. Er sprach von einer "verhängnisvollen Besessenheit" der US-Führung, die sich auf Russland, das Förderkartell OPEC und die linke Regierung Venezuelas eingeschossen habe.

Opec schraubt Prognose für Ölnachfrage herunter

13.Apr (Reuters) - Das Ölkartell Opec schraubt seine Prognose für die Nachfrage nach dem wichtigen Rohstoff in diesem Jahr herunter.
Die Nachfrage dürfte im laufenden Jahr um täglich 1,2 Millionen Barrel zunehmen, das seien 50.000 weniger als bisher angenommen, hieß es im am Mittwoch veröffentlichten Monatsbericht. Der wichtigste Grund dafür sei die Konjunkturabkühlung in China und Lateinamerika.
Die Prognose könne weiter gesenkt werden. In China ist das Wachstum derzeit so niedrig wie seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr, das größte lateinamerikanische Land Brasilien steckt in der schlimmsten Rezession seit Jahrzehnten.
Insgesamt rechnet die Opec damit, dass täglich 31,46 Millionen Barrel ihres Öls benötigt werden. Zugleich sei die Förderung in den Opec-Ländern auf 32,25 Millionen Barrel pro Tag gestiegen.
Deswegen dürfte die Überversorgung auf dem Ölmarkt zunehmen. Um den Ölmarkt zu stabilisieren, haben Russland, Saudi-Arabien, Venezuela und Katar im Februar vorgeschlagen, die Produktion auf dem Niveau von Januar einzufrieren.
Ob das Abkommen umgesetzt wird, machen sie davon abhängig, dass andere Förderstaaten sich diesem anschließen. Das soll bei einem Treffen am Sonntag in Katars Hauptstadt Doha beraten werden, an dem früheren venezolanischen Angaben zufolge mindestens 18 Länder teilnehmen wollen.

und der Markt wird jetzt nochmal versucht durch steigendes Öl zu retten.
Deflation wäre ja der Tot für alle.
Sieht für mich aus wie ein Anstieg in den 60er Bereich und dann ein Schock nicht durch die tatsächlig hohe Fördermenge sondern durch einen Aktiencrash und Nachlassende Nachefragevermutungen.

ob die Pleite sind.
Man wird sich das Märchen schon so drehen das alles wieder steigt.
Sonst ist die Weltwirtschaft hobs und das will so niemand.
Wer weiß was Yellen und Obama da verhand.l Es geht alles nur um die "Dollars".
Nur zu dumm das zum Schluss durch die Inflation der Markt kaputt geht, dann ist der Gedanke des billigen Geldes schnell verflogen.
Man kann also machen was man will, man kommt aus dem Chaos nie raus ohne nochmehr zu verursachen. Zum ende ist dann alles am Boden Aktienkurse und das Öl. Wobei ich beim Öl eher keinen neuen Tiefs sehe.

interessanter gedanke. ich glaube zwar nicht, dass sich öl so einfach steuern läßt. aber jeder weitere absturz des ölpreises würde auch die aktienkurse wieder runter ziehen. und irgendwann ist dann der punkt erreicht, wo richtig panik einsetzt. und dann gute nacht… insofern ist allen marktteilnehmern an einer stabilisierung des ölpreises gelegen. keine frage.

Nur leider lässt sich einfach gesagt, nirgends mehr Geld verdienen ohne extrem erhöhtes Risiko.

Je tiefer der Ölpreis, umso schneller gehen die Fracker pleite. Steigt der Ölpreis, so rutschen weniger Fraking-Unternehmen in die Pleite und dies eventuell auch nur zeitverzögert. Der bisherige kurzzeitige Anstieg auf 44 US$ rettet kaum jemand und eine Absicherung auf diesem Niveau nützt den Frackern nicht viel. Die langfristigen Futures waren doch eh nicht viel niedriger. EIn Ölpreis im Bereich von 50-60 US$ könnte durchaus im Interesse der Saudis sein, weil sie mehr einnehmen und die amerikanischen Fracker draufgehen. Es ist doch nicht so, dass die Banken den hochverschuldeten Fracking-Unternehmen jetzt neue Kredite geben, weil Öl bei 44 US$ steht. Erst ab 70-80 US$/Barrel schätze ich mit richtigen Wiederanstieg der Rig-Counts. Dies nur als Kommentar zu Deinem Posting 49130, ich glaube Du unterschätzt die angeschlagene Situation der amerikanischen Öl-Companys, lg Francis

unterschätzt die technische Entwicklung bei den Frackern. 44,- jetzt bedeutet mehr als 46,- im Schnitt der nächsten 18 Monate. Das reicht leider schon allemal. Sie werden trotzt aller Abschläge ab ca. 40,- zu einem erheblichen Anteil rentabel!

Nein, mit 50,- bis 60,- machen sie niemanden fertig, und das wollen sie wohl auch nicht. Soviel ist jetzt schon mal klar. Anderenfalls hätten sie einen solchen Anstieg niemals zugelassen.  

Also wenn ich mir so den Preis anschaue und wti bei 42$ liegt dann bekommen die fracker ohne hedges gerade mal 33$

Wenn ich mir so die Bohrkosten anschaue dann liegt man schon bei 150000barrel Förderung bevor man alleine die bohrkosten reingeholt hat!

Und dann ist nichts passiert dann wurde weder gefördert Transport noch sonst irgendwas!

Aber es geht momentan nicht um Deckung der gesamten Kosten sondern einfach nur darum die Kredite zu bedienen und den Betrieb und natürlich das überleben!

Es Liegen immer noch 4000quellen brach die nur darauf warten angeschlossen zu werden und das passiert vor 70-80 Dollar!

...die 44,44 ist schon eine böse Barriere!!!

Wo wird die Reise wohl heute noch hingehen?

Unterschiedliche Einschätzungen sind wichtig, ansonsten würde sich bei den Geschäften mit Öl-Derivaten ja kein Partner für die eigenen Spekulationen finden lassen. Dennoch glaube ich nicht uneingeschränkt an die "technische Entwicklung" bei den Frackern, ich halte Beschwichtigungsversuche der Fracker bei den Banken für wahrscheinlicher, damit den Kreditgebern die wirkliche Situation verschleiert wird. Die 4000 brachliegenden Quellen werden nach meiner Vermutung nicht bei Preisen um 50$/Barrel angeschlossen werden, dazu hatte man ja letztes Jahr genug Zeit. Natürlich ist ein kostendeckender Ölpreis von Quelle zu Quelle nicht konstant, möglicherweise lohnt es sich auch bei 60 US$/Barrel für die ersten Fracking-Unternehmen, aber im großen Stile beginnt der nächste Förderzyklus nach meiner Einschatzung dann noch nicht, lg, Francis

Sonntag OPEC treffen,
IRAN legt eh nicht alles offen, Montag dann sowieso gewinnmitnahmen (Gerüchte die letzten Tage kaufen und Montag Fakten verkaufen).
Spekulationsanteil von 10$ - gibt keinen Grund wieso das hier so krass stieg.
werde freitag reingehen, hoffentlich bis dahin noch 1-2$ nach oben!

das waren ein paar Barrel zuviel

:-(

Aktuell       6,634M
Prognose    1,850M
Vorherige  -4,937M

Rohölbestände in Cushing, Oklahoma, USA

Aktuell     -1,767M
Vorherige  0,357M

Ist die produktion um 31 tausend bpd zurückgegangen.
Das ist doch positiv.

Daher der Anstieg beim Rohöl umd der Abbau bei Benzin.  Dürfte eine Gegenreaktion zu letzter Woche sein.
also unterm Strich ganz gute Zahlen, die den Trend weiterführen.

Was genau ist so weit?

dann date ich mal meine Produktions Tabelle mit den heutigen EIA Daten up:

EIA Domestic US Produktion der letzten 21 Wochen aus EIA weekly Report :
In Million Barrel pro Tag:

08.04  01.04  25.3.   18.3    11.3  04.3   26.2   19.02  12.02                        
8,977  9,008  9,022  9,038  9,068   9,078  9,077  9,102  9,135        

05.02  29.01  22.01. 15.01  08.01  01.01   25.12   18.12   11.12  
9,186  9,214  9,221  9,235  9,227  9.219   9.202   9.179   9.176  

4.12    27.11   20.11
9.164   9.202   9.165

Die Fracker (lower 48) werden mit minus 25000 barrel/d angegeben, nach minus 20000 zuvor, Alaska diesmal 6000 Barrel/day weniger.
Der Abwärtstrend in den lower48 states hält damit weiter an, bzw. hat sich etwas beschleunigt - Endlich unter 9 Mio Barrel !

...sehen wir gleich die 46$

...als Teil der Gegenreaktion des übertriebenen Abverkaufs. Wie es danach weitergeht ist schwer zu sagen. Mit einer schnellen Erholung auf alte Höchststände rechne ich vorerst nicht, das geben die Fundamentals (Wirtschaftsentwicklung) momentan nicht her.

Günstiger leben = mehr finanzielle Freiheit (mach mit!): http://www.ariva.de/forum/...aarriva-s-Guenstiger-Leben-Thread-534079

Also Zahlen sind ganz in Ordnung Raffinerie und Import angestiegen gasoline gesunken dabei zu beachten das trotz das mehr gasoline reingeschütet wurde gasoline zurück gegangen ist also der Spritverbrauch zieht an dazu die 31000barrel weniger in der Produktion!

Wegen meiner trotzdem noch mal runter zur 40$!

Dollar heute sehr stark (+0,89% zum Euro) , schon sehr bullisch, das Öl sich dem wiedersetzt und im positiven Terrain ist.