Adidas-Store in Peking, China.
Dienstag, 25.10.2022 14:50 von | Aufrufe: 2403

Zentralrat der Juden begrüßt Adidas-Trennung von Kanye West

Adidas-Store in Peking, China. © adidas AG

BERLIN/HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Der Zentralrat der Juden hat die Trennung des Sportartikelherstellers Adidas (adidas Aktie) von Rapper Kanye West begrüßt. "Der Schritt des Unternehmens war überfällig", erklärte Zentralratspräsident Josef Schuster am Dienstag in Berlin. Wochenlang habe Kanye West mit antisemitischen Äußerungen für Aufsehen gesorgt. "Die täglich neuen Entgleisungen waren für Jüdinnen und Juden in Deutschland und in aller Welt unerträglich", betonte Schuster.

Adidas hatte die Äußerungen des Künstlers als inakzeptabel, hasserfüllt und gefährlich bezeichnet und die Partnerschaft mit ihm beendet. Schuster monierte, das Unternehmen sei auffällig lange still geblieben. "Ich hätte mir von einem deutschen Unternehmen, das zudem in das NS-Regime verstrickt war, früher eine klare Haltung gewünscht", erklärte der Zentralratspräsident.

Kanye West, der den Künstlernamen Ye nutzt, hatte auf Twitter und Instagram antisemitische Kommentare gepostet./vsr/DP/jha


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