NEW YORK/WASHINGTON (dpa-AFX) - Das US-Justizministerium nimmt einem Zeitungsbericht zufolge die Autobauer BMW (BMW Aktie)
Die vier Autobauer hatten im Juli ein Abkommen mit der kalifornischen Umweltbehörde CARB zur Regelung von Abgas-Standards bekanntgegeben, das eine bedeutsame Reduzierung von Treibhausgasemissionen sicherstellen soll. Der Deal missfällt der Regierung von US-Präsident Donald Trump, die eine geplante Verschärfung der Sprit- und Abgasvorschriften für Autos auf Bundesebene zurückdrehen will. Kalifornien, der US-Bundesstaat mit dem größten Automarkt, und die Trump-Regierung liegen deshalb schon länger im Clinch.
Die Lage ist vertrackt: Kalifornien kann bislang wegen einer Ausnahmeregelung strengere Abgasvorschriften als auf Bundesebene erlassen, denen auch eine Reihe anderer US-Staaten folgt. Die Trump-Regierung würde dem Bundesstaat dieses Privileg gerne wieder aberkennen. Die Autoindustrie gerät durch den Streit in Konflikte. Sie hat zwar lange für laxere Vorschriften lobbyiert, ist aber an einheitlichen Standards interessiert. Denn Modelle regional abweichenden Regeln anpassen zu müssen, wäre umständlich und teuer./hbr/DP/nas
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