Wenn Gründern der Burn-out droht

Dienstag, 06.11.2018 14:05 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 192

Lange Arbeitstage, kaum Auszeiten: Ein Start-up zu gründen bedeutet auch Stress, Druck und Hektik. Wie Unternehmer den drohenden Burn-out vermeiden und was Investoren im eigenen Interesse tun können.

Eigentlich war Tobias Gillen immer schnell zu begeistern. Er mochte es, neue Ideen zu entwickeln, und ging jeden Tag gerne zur Arbeit in seinem Unternehmen Basic Thinking, das unter anderem das gleichnamige Technologieportal betreibt.

Doch im Frühling dieses Jahres fing Gillen langsam an, sich kraft- und leidenschaftslos zu fühlen. „Die Freude und der Spaß an der Arbeit waren einer Art Gleichgültigkeit gewichen“, sagt der 25-Jährige heute.

Sie hinterließ Spuren. Zunächst körperliche, dann seelische. Gillen war ständig erkältet, seine Stimmung schwankte, er schlief unruhig, er begann, unkluge Entscheidungen zu treffen und Gelegenheiten zur Expansion auszuschlagen, „um mir selber wieder Luft zu schaffen“. Irgendwann wurde ihm klar, dass er eine Pause brauchte. Er sei eben sehr ehrgeizig und habe immer gerne gearbeitet, sagt er: Vielleicht komme es einem mitten im Rattenrennen „nicht so vor, als würde man die ganze Zeit schuften“.

Gillens Situation ist in der Start-up-Szene bekannt, wird aber oft verschwiegen – aus Angst, Schwäche zu zeigen. „Dieses Burn-out-Ding ist nichts für mich“, sagte der legendäre und für seine Unerbittlichkeit bekannte Rocket-Internet-Gründer Oliver Samwer vor einigen Jahren auf der Branchenkonferenz Noah. Sein Statement ist typisch in einer Szene, die Leistungsdruck und seine körperlichen wie seelischen Folgen lange Zeit als Tabuthema behandelte und Machertypen wie Tesla-Gründer Elon Musk wie Helden verehrt: Eine Mission kennt halt keine geregelten Arbeitszeiten. Wer die Welt verändern will, kann nicht pünktlich Feierabend machen.

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