(Wiederholung aus technischen Gründen.)
LEVERKUSEN (dpa-AFX) - Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer (Bayer Aktie)
Um die Bedenken der Wettbewerbshüter gegen den 63 Milliarden US-Dollar (55,6 Milliarden Euro) schweren Monsanto-Kauf auszuräumen, trennte sich Bayer unter anderem von seinem Gemüse- und Feldsaatgut-Geschäft, von Aktivitäten im Bereich "Digital Farming" sowie vom weltweiten Geschäft mit dem Unkrautbekämpfungsmittel Glufosinat-Ammonium.
Bayer erwartet weiterhin ab 2019 einen positiven Beitrag von Monsanto zum bereinigten Ergebnis je Aktie, der von 2021 an im zweistelligen Prozentbereich liegen soll. Ab 2022 an sind dann jährliche Beiträge zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sondereinflüssen aus Einsparungen im Zuge des Deals in Höhe von 1,2 Milliarden US-Dollar geplant.
Ab sofort könne Bayer auch selbst in die Verteidigung bei den Verfahren zum Unkrautvernichter Glyphosat und etwaigen anderen Rechtsstreitigkeiten eingreifen, etwa bei möglichen Schadenersatzklagen bezüglich des Unkrautvernichters Dicamba. Mit dem abgeschlossenen Verkauf an BASF erhält Bayer nach eigenen Angaben nun Zugang zu detaillierten internen Informationen von Monsanto - bisher waren dafür nicht alle Auflagen der US-Behörden erfüllt.
Gerade mit Blick auf Glyphosat steht Bayer unter Druck. Ende der vergangenen Woche hatte ein US-Gericht Monsanto wegen angeblich verschleierter Gefahren von Glyphosat eine dreistellige Millionenzahlung an einen Krebspatienten aufgebrummt. Seitdem brach der Börsenwert um knapp ein Fünftel ein. Monsanto will gegen das Urteil vorgehen./mis/men/fba
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