LISLE (dpa-AFX) - Vor der geplanten Übernahme durch die VW
Auch beim Umsatz bekam der Lkw-Bauer die Krise bereits deutlich zu spüren, der Erlös sackte im Jahresvergleich um 36 Prozent auf 1,9 Milliarden Dollar ab. "Wir konzentrieren uns auf den Erhalt der finanziellen Mittel und auf Einsparungen, aber nicht auf Kosten unserer Zukunft", sagte Finanzchef Walter Borst zu den Bemühungen, in der Krise zurechtzukommen. Im April hatte das Unternehmen einen Sparplan angekündigt, der aufs Jahr gesehen über 300 Millionen Dollar einsparen sollte.
VW-Nutzfahrzeugvorstand Andreas Renschler hatte für die restlichen Anteile am US-Hersteller Ende Januar 35 Dollar je Aktie auf den Tisch gelegt, insgesamt 2,9 Milliarden Dollar. Knapp 17 Prozent hält Traton bereits an den Amerikanern, im September 2016 war die Sparte mit den schweren VW-Nutzfahrzeugen eingestiegen, um auf dem wichtigen nordamerikanischen Lkw-Markt einen Fuß in die Tür zu bekommen und Rivale Daimler (Daimler Aktie)
Ende April sagte VW-Finanzchef Frank Witter, der Konzern stehe grundsätzlich zu dem Übernahmeangebot. Ob es erfolgreich sei, werde sich aber zeigen müssen. Zuvor hatte er bereits Mitte März durchblicken lassen, dass VW die Übernahme "nicht um jeden Preis" durchziehen wolle./men/jha/
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