VW-Gremien sollen Milliardenvergleich zugestimmt haben

Mittwoch, 11.01.2017 18:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 241

Der Milliardenvergleich zwischen VW und den US-Behörden steht. Vorstand und Aufsichtsrat sollen der Vereinbarung zugestimmt haben. Für den Abend ist eine Pressekonferenz des US-Justizministeriums angesetzt.

Der VW-Vorstand hat einem Insider zufolge dem milliardenschweren Vergleich im Dieselskandal mit der US-Regierung zugestimmt. „Der Vorstand hat den Vergleich bestätigt“, sagte am Mittwoch eine Person bei VW, die nicht namentlich genannt werden wollte. Wie die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf mit den Vorgängen Vertraute berichtete, hat auch der Aufsichtsrat des Wolfsburger Konzerns grünes Licht gegeben.

Die Einigung soll um 19.30 Uhr MEZ auf einer Pressekonferenz des US-Justizministeriums und der Umweltbehörde EPA in Washington bekannt gegeben werden. Die EPA, in deren Namen das Justizministerium VW auf Bußgeld verklagte, kündigte die Teilnahme der Behördenleiterin Gina McCarthy und US-Justizministerin Loretta Lynch an.

Die Einigung sieht eine Strafe für Volkswagen (VW Aktie) von umgerechnet 4,1 Milliarden Euro für die Manipulation der Abgasreinigung von knapp einer halben Million Dieselautos in den USA sowie mehrere Auflagen vor.

Die Milliardenstrafe dürfte Volkswagen einem Insider zufolge nicht so hart wie befürchtet treffen. Die rund vier Milliarden Euro könnten die Rückstellungen voraussichtlich um maximal rund zwei auf 20 Milliarden Euro erhöhen. Zurückgelegt hat der Konzern bisher 18,2 Milliarden Euro. „Schätzungen, die von 18 Milliarden plus vier Milliarden ausgehen, sind zu hoch gegriffen“, sagte eine mit der Sache vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch.

Volkswagen kommt damit in der finanziellen Bewältigung des Abgasskandals einen großen Schritt weiter, kann aber längst noch keinen Schlussstrich ziehen. Ingo Speich, Fondsmanager von Union Investment, sprach von einem Etappensieg: „VW ist auf keinen Fall komplett durch. Es bestehen noch immer erhebliche Rechtsrisiken, es gibt noch zahlreiche Klagen, die offen sind.“

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