Vom Radar verschwunden – um Bitcoins ist es ruhig geworden

Samstag, 08.09.2018 10:40 von Handelsblatt - Aufrufe: 261

Fehlende Regulierung, mangelnde Transparenz, regelmäßiger Betrug: Händler sehen kaum noch Nachfrage nach Finanzprodukten rund um Bitcoin.

Vom Mauerblümchen zum Börsenliebling und wieder zurück: Gut ein halbes Jahr nach dem Bitcoin-Hype ist es ruhig geworden um Kryptowährungen. Der Markt für die in der Branche ehemals heiß begehrten Neuplatzierungen von Cyber-Devisen (Initial Coin Offerings, ICOs) ist weitgehend zum Erliegen gekommen.

Händler sehen kaum noch Nachfrage nach Finanzprodukten rund um Bitcoin. Unzählige Betrugsfälle, Hackerangriffe auf Handelsplattformen für virtuelle Währungen und eine fehlende Regulierung haben Anlegern die Laune verdorben.

„Es ist ruhiger geworden, aber das ist auch gut so“, sagt Christoph Gerlinger, Chef der German Startups Group in Berlin. „Die Goldgräberstimmung 2017 hat bezogen auf ICOs sehr viel Schrott nach oben gespült.“ Als der Preis für Bitcoin damals in wenigen Wochen auf 20.000 Dollar (Dollarkurs) in die Höhe schoss, war das Cyber-Geld plötzlich in aller Munde. Hatten zuvor nur eingefleischte Computerexperten von der Kryptowährung gehört, erklärte Ende 2017 sogar die „Bild“-Zeitung ihren Lesern alles Wissenswerte über Bitcoin.

Mittlerweile pendelt der Preis für die älteste und wichtigste Kryptowährung um 7000 Dollar. Das ist zwar immer noch das Siebenfache dessen, was sie Anfang 2017 gekostet hat. Von Seiten privater Kleinanleger sei das Interesse dennoch gesunken, sagt ein Händler, der auf Bitcoin basierende Finanzprodukte anbietet. „Für viele war der plötzliche Preissturz ziemlich schmerzhaft und sie haben jetzt erstmal die Nase voll.“

Fast völlig vom Radar verschwunden sind ICOs, also Platzierungen neuer Cyber-Devisen mit dem Zweck der Finanzierung von Firmen in der Kryptobranche. Über sie wurden vor einem Jahr Studien zufolge weltweit noch Milliardengelder eingesammelt.

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