Vivendi-Aktie heute stark gefragt: Kurs klettert deutlich

Zu den großen Gewinnern an der Börse zählt heute die Aktie von Vivendi (Vivendi-Aktie). Das Wertpapier steigt deutlich.

Zu den Performancebesten des Tages gehört heute die Aktie von Vivendi mit einem Preisanstieg von 5,14 Prozent. Gegenwärtig zahlen private und institutionelle Anleger am Aktienmarkt für das Wertpapier 22,50 Euro. Gegenüber dem Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50) liegt das Wertpapier von Vivendi damit klar vorn. Der Eurostoxx 50 kommt derzeit nur auf 2.907 Punkte. Das entspricht einem Minus von 0,27 Prozent. Mit dem heutigen Kursgewinn kommt die Vivendi-Aktie ihrem bisherigen Allzeithoch näher. Dieses datiert vom 15. April 2019 und beträgt 26,59 Euro. Bis zu diesem Kurs müsste die Aktie derzeit noch 18,18 Prozent zulegen.

Das Unternehmen Vivendi

Vivendi S.A. ist ein internationales Kommunikations- und Medienunternehmen, das in der Film-, Fernseh-, Telekommunikations- und Musikbranche tätig ist. Zu den Produkten gehören einerseits Kommunikationsprodukte wie Fest- und Mobilfunknetze, Satelliten- und Kabelübertragung, Internetangebote, Netzwerkzugänge und Dienstleistungen. Auf der anderen Seite stehen Medienprodukte wie Filmverzeichnisse, der Musikkonzern Universal und der Videospiele-Anbieter Activision Blizzard, zu dessen Portfolio weltweit erfolgreiche Titel wie World of Warcraft, Diablo und Starcraft gehören. Bei einem Umsatz von 15,9 Mrd. Euro erwirtschaftete Vivendi zuletzt einen Jahresüberschuss von 1,57 Mrd. Euro. Am 21. April 2020 lässt sich Vivendi erneut in die Bücher schauen. Dann werden die neuesten Geschäftszahlen veröffentlicht.

Dies sind die meistgesuchten Aktien der vergangenen Tage

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So sehen Experten die Vivendi-Aktie

Der Anteilsschein von Vivendi wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Vivendi von 32 auf 30 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. In seinem Basisszenario für die europäischen Medien- und Werbekonzerne rechnet Analyst Richard Eary im Zuge der Corona-Krise damit, dass sich die Auswirkungen des Lockdowns bis weit ins dritte Quartal 2020 hineinziehen dürften. Insofern habe er seine 2020er Ergebnisprognosen (EPS) für den Sektor um durchschnittlich 35 Prozent reduziert, schrieb der Experte in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie. Die Geschäftsmodelle der Branche dürften aber "überleben" und die Bilanzen der Unternehmen sollten nicht allzusehr strapaziert werden.

Die Credit Suisse hat das Kursziel für Vivendi angesichts der Covid-19-Krise von 29,30 auf 26,00 Euro gesenkt, aber die Einstufung nach dem Corona-Kursrutsch auf "Outperform" belassen. Entgegen seiner Erwartung profitiere der Bereich Musik überraschenderweise nicht so sehr wie beispielsweise der Video-Streamingdienst und Konkurrent Netflix von den Ausgangssperren und den Stay-at-Home-Aufforderungen, schrieb Analyst Matthew Walker in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Einer der Gründe dafür dürfte sein, dass die Geschäfte geschlossen seien und auch deutlich weniger Menschen zur Arbeit und zurück pendelten. Er habe daher seine Schätzungen überarbeitet, und dies nicht nur für die Musiksparte UMG, sondern für den gesamten Konzern.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.