US-Präsident Trump soll Pläne zur Einführung neuer Strafzölle gegen China weiter verfolgen. Die US-Indizes gaben kurz nach - und schüttelten den Präsidenten dann wieder ab.
Die US-Börsen zeigten sich am Freitag nach der Meldung, dass US-Präsident Donald Trump trotz aller Entspannungszeichen an seinen Plänen zur Einführung neuer Strafzölle gegen China festhalten will, kurz verunsichert. Die US-Indizes büßten ihre Tagesgewinne ein und rutschten teilweise ins Minus.
Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte unter Berufung auf Insider berichtet, Trump habe am Donnerstag angewiesen, mit der Vorbereitung der Strafzölle gegen China in Höhe von 200 Milliarden Dollar (Dollarkurs) fortzufahren. Doch der Schreck währte nur kurz. Am Ende lag der Dow Jones Industrial 0,03 Prozent höher bei 26 154,67 Punkten. Auf Wochensicht legte er damit um knapp 1 Prozent zu. Der marktbreite S&P 500 ging 0,03 Prozent höher bei 2904,98 Punkten aus dem Handel, und der technologielastige Nasdaq 100 büßte marginale 0,21 Prozent auf 7545,50 Zähler ein.
Am Donnerstag noch hatten die Spekulationen auf eine Entspannung im chinesisch-amerikanischen Zollstreit den Anlegern in New York Mut gemacht. Doch laut Staatszeitung „China Daily“ zufolge will sich China den USA im Handelsstreit nicht unterwerfen. „Die Trump-Regierung sollte nicht den Fehler machen, zu glauben, dass China vor den US-Forderungen kapitulieren wird. China hat genug Energie, um seine Wirtschaft auch während eines ausgedehnten Handelskrieges voranzutreiben.“
US-Präsident Donald Trump hatte am Donnerstag getwittert, die USA stünden unter keinem Druck, einen Handels-Deal mit China zu machen. „Sie stehen unter Druck, einen Deal mit uns zu machen“, schrieb er. „Unsere Märkte legen zu, ihre kollabieren.“
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