Deutschlands Topmanager erwarten, dass die Börsen in den Sommermonaten weiter schwächeln – und halten sich mit Käufen zurück.Die Aktienmärkte treten auf der Stelle. Investoren gehen derzeit lieber in Deckung, als auf eine Fortsetzung der mehr als neunjährigen
Hausse zu setzen. Es sind vor allem die anhaltenden politischen Störfeuer, die Experten zufolge eine erfreuliche Entwicklung der Unternehmensgewinne überlagern.Auch Deutschlands Topmanager werden skeptischer. Sie haben zuletzt Indexstände um 13.000 Punkte beim deutschen Leitindex
Dax verstärkt dazu genutzt, um Aktien der eigenen Unternehmen zu veräußern. Das geht hervor aus dem Insiderbarometer, das regelmäßig von Olaf Stotz, Professor an der Privatuni Frankfurt School, und den Experten von Commerzbank (
Commerzbank Aktie) Wealth Management berechnet wird. In den vergangenen zwei Wochen hat es um neun Punkte nachgegeben – auf 142 Zähler.Trotz der jüngsten Schwäche signalisiert dieser Trendindikator allerdings weiterhin, dass sich Aktien auf Sicht von drei Monaten besser entwickeln sollten als andere Anlageklassen. Erst wenn das Insiderbarometer auf unter 110 Punkte abrutschen sollte, würde es sich im Verkaufsbereich befinden – so wie zuletzt im März.„Mittelfristig bleibt zwar eine positive Grundhaltung zu erkennen, jedoch deuten die jüngsten Verkäufe darauf hin, dass das Aufwärtspotenzial beschränkt zu sein scheint“, sagt Stotz. Der Ratschlag des Kapitalmarktexperten an Privatanleger lautet daher, es den Insidern gleichzutun: Investoren könnten sinkende Notierungen an den Börsen zu Käufen nutzen – aber bei Kursanstiegen auch mal Gewinne realisieren und ihre Aktienbestände verringern.Die größten Insider-Verkäufe gab es zuletzt beim Internet-Provider und Onlineportal-Betreiber United Internet (
United Internet Aktie), wo sich verschiedene Topmanager aus dem Aufsichtsrat und der Geschäftsführung von Aktienpaketen im Gesamtumfang von rund 9,5 Millionen Euro getrennt haben.
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