Tokio-Börse wartet auf die Fed – ZTE-Aktie stürzt ab

Mittwoch, 13.06.2018 05:56 von Handelsblatt - Aufrufe: 807

Nach dem Kim-Trump-Gipfel richten Japans Anleger ihren Blick auf die US-Notenbank. Im Hongkonger Handel verliert die ZTE-Aktie zeitweise 41 Prozent.

Der japanische Aktienmarkt hat am Mittwoch Gewinne verzeichnet. Nach dem Gipfeltreffen von Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un und US-Präsident Donald Trump rückten die Beratungen der US-Notenbank Fed im Laufe des Tages immer stärker in den Mittelpunkt.

Eine Anhebung des Leitzinses um einen Viertelpunkt auf die dann neue Spanne von 1,75 bis zwei Prozent gilt als sicher. Investoren seien vor allem auf Hinweise gespannt, ob die Fed die Zinsen in diesem Jahr noch weiter anheben werde, sagte Analyst Hikaru Sato von Daiwa Securities. In einem solchen Fall würden die US-Aktien geschwächt und auch die japanischen Werte gedrückt.

In Tokio notierte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index zum Ende des Vormittagshandels 0,25 Prozent im Plus bei 22.934 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index legte 0,32 Prozent auf 1798 Zähler zu. Bei den Einzelwerten standen Toshiba-Papiere im Mittelpunkt des Interesses. Sie legten mehr als sieben Prozent zu, nachdem das Unternehmen ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von bis zu rund sechs Milliarden Dollar (Dollarkurs) angekündigt hatte.

An der Börse in Hongkong sorgte ZTE für Aufsehen. Die Aktie von Chinas zweitgrößtem Telekommunikationsausrüster wurde am Mittwoche erstmals seit April wieder gehandelt. Zuvor war sie vom Handel ausgesetzt worden, nachdem die US-Regierung Strafmaßnahmen gegen den Tech-Konzern verhängt hatte wegen angeblicher Missachtung von US-Sanktionen gegen den Iran.

ZTE erklärte sich zur Zahlung einer Strafe in Höhe von einer Milliarde Dollar bereit, um den Streit beizulegen. Doch die Rückkehr an die war ebenfalls kostspielig: Die Aktie verlor zeitweise 41 Prozent. Im Handelsverlauf konnten die Verluste auf zehn Prozent reduziert werden.

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