Auf dem Tokioter Parkett herrscht im Mittagshandel am Mittwoch Unsicherheit wegen sinkender US-Renditen. Die Tech-Aktien sorgen dagegen für Aufwind.
Erneute Kursrekorde der US-Technologiewerte ermuntern einige Anleger zum Einstieg in asiatische Aktienwerte. Der anhaltende Handelsstreit zwischen China und den USA dämpfte die Kauflaune am Mittwoch allerdings. Der Nikkei-Index stieg um 0,4 Prozent auf 22.625,73 Punkte und die Börse Shanghai lag knapp im Minus.
Die Verhandlungen zwischen China und den USA schienen festgefahren, obwohl die Chinesen zusätzliche Käufe von US-Produkten im Volumen von 70 Milliarden Dollar (Dollarkurs) angeboten hätten, sagte Anlagestratege Michael Hewson vom Brokerhaus CMC Markets. Offenbar wähne sich die Regierung in Washington in einer guten Verhandlungsposition, so dass der Konflikt länger andauern könnte als gedacht.
Im Windschatten der US-Konkurrenten legten die Aktien asiatischer Technologiewerte zu. Die Aktien von Kyocera (Kyocera Aktie) stiegen in Tokio um 0,6 Prozent. In Hongkong gewann AAC Technologies, ein Anbieter von Lautsprecher-Komponenten, sogar 6,6 Prozent. Zur positiven Branchenstimmung trug außerdem bei, dass ZTE Insidern zufolge vor einer Einigung mit der US-Regierung steht. Diese könnte gegen den Telekom-Ausrüster und Smartphone-Hersteller verhängte Sanktionen aufheben.
Der Dollar notierte kaum verändert mit 109,99 Yen. Der Euro notierte marginal höher bei 1,1747 Dollar.
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