Finanzcharts auf einem Smartphone (Symbolbild).
Dienstag, 05.04.2022 12:41 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 1463

SPAC-IPO und Hertz-Großauftrag: Polestar: Was taugt der China-Schweden-Tesla? Das sagt Autopapst Dudenhöffer

Finanzcharts auf einem Smartphone (Symbolbild). © danielvfung / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

Foto: Polestar - media.polestar.com

Polestar will noch im ersten Halbjahr 2022 per SPAC-Börsengang an die Nasdaq. Hertz will indes bis zu 65.000 E-Autos von Polestar kaufen. Hat der chinesisch-schwedische E-Autobauer das Potenzial zum echten Tesla-Killer?

Der US-Autovermieter Hertz will in den nächsten fünf Jahren 65.000 Stromer des chinesisch-schwedischen E-Autobauers Polestar kaufen. Erste Fahrzeuge sollen in Europa bereits im Frühjahr und in Nordamerika und Australien Ende 2022 ausgeliefert werden. Dies teilten die beiden Unternehmen am Montag mit.

Für Polestar kommt die strategische Partnerschaft mit Hertz gerade zur rechten Zeit: Denn der Tesla-Konkurrent will noch im ersten Halbjahr 2022 per SPAC-Börsengang an die US-Technologiebörse Nasdaq gehen. Dazu will Polestar in den Börsenmantel von Gores Guggenheim schlüpfen. Es wird ein Börsenwert von bis zu 20 Milliarden US-Dollar angestrebt.

Polestar ist eine gemeinsame Unternehmung des chinesischen Autobauers Geely und dessen schwedischen Tochter Volvo. Bisher hat der chinesisch-schwedische E-Autobauer zwei Modelle auf den Markt gebracht: Den Polestar 1 und den Polestar 2. Doch drei weitere Modelle sollen in den nächsten drei Jahren folgen.

Im vergangenen Jahr hat Polestar weltweit 29.000 Fahrzeuge abgesetzt. 2025 sollen es mit rund 290.000 E-Autos zehnmal so viele sein. Der Umsatz soll von aktuell 1,4 Milliarden US-Dollar auf 17,6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 steigen, heißt es in einer Polestar Investoren-Präsentation.

"Damit ist Polestar von seiner Wachstums-Dynamik zwar kein Tesla, aber aufgrund seiner Einbettung in die Geely-Volvo-Produktions- und -Engineering-Welt von seiner Kostenseite und Effizienz gut aufgestellt. Mit Polestar kann man im Automarkt als wichtige Premiummarke rechnen", erklärte Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Center Automotive Research im Gespräch mit wallstreet:online.

Und wie bewertet Dudenhöffer den geplanten SPAC-IPO von Polestar? "Der Börsengang schafft für das Unternehmen eine vernünftige Eigenkapitaldecke, sodass Wachstum und neue Produktions-Werke auch von der Investseite passen. Fazit: Die Strategie stimmt ", ist der Automarktexperte überzeugt.

Die Volvo Car-Aktie gewann innerhalb einer Woche mehr als 36 Prozent hinzu. Die Geely-Aktie stieg im selben Zeitraum um mehr als 14 Prozent.

Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion


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