Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist der wichtigste Finanzplatz der Vereinigten Staaten.
Montag, 07.02.2022 22:40 von | Aufrufe: 2110

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Überwiegend Verluste - Dow unverändert

Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist der wichtigste Finanzplatz der Vereinigten Staaten. pixabay.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Montag überwiegend etwas schwächer geschlossen. Der Wall-Street-Index Dow Jones Industrial schwankte im Handelsverlauf zwischen moderaten Gewinnen und Verlusten und beendete den Tag dann prozentual unverändert.

Im Fokus der Anleger bleibt das Vorhaben der US-Notenbank (Fed), die Leitzinsen in Kürze anzuheben. Der überraschend starke Arbeitsmarktbericht für Januar sorgt zugleich für Nervosität, was die Höhe und Geschwindigkeit der möglichen Zinsschritte in diesem Jahr betrifft. Die an diesem Donnerstag anstehenden Verbraucherpreise dürften die Börsenschwankungen zusätzlich intensivieren. Hinzu kommen ein hoher Ölpreis und außerdem der Ukraine-Konflikt, in dem die USA klar Position bezogen hat.

Der Leitindex Dow schloss mit 35 091,13 Punkten minimal über dem Schlussstand vom Freitag. Der den breiten Markt abdeckende Index S&P 500 gab um 0,37 Prozent auf 4483,87 Punkte nach und der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 sank um 0,84 Prozent auf 14 571,25 Punkte.

Börsianern zufolge setzen sich die Anleger inzwischen mit der Aussicht auf den steilsten geldpolitischen Straffungszyklus der Fed seit den 1990er Jahren auseinander. Wegen des starken Arbeitsmarktberichts am Freitag würden 2022 einige Marktteilnehmer inzwischen sogar von fünf Zinsschritten ausgehen.

Die besten Werte im Dow waren die Aktien des Flugzeugbauers Boeing (Boeing Aktie) mit plus 2,7 Prozent und die der Ölgesellschaft Chevron (Chevron Aktie) mit plus 2,0 Prozent. Microsoft indes gaben als Schlusslicht um 1,6 Prozent nach.

An der Nasdaq waren Übernahmefantasien ein dominierendes Thema. So schnellten die den vergangenen Monaten stark gebeutelten Aktien des Fitnessgeräte-Herstellers Peloton um knapp 21 Prozent nach oben. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Wochenende unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtete, prüft Peloton das Interesse anderer Unternehmen an einer Übernahme. Dem "Wall Street Journal" zufolge ist Amazon darunter. Die "Financial Times" schrieb, dass auch Nike (Nike Aktie) ein Angebot prüfe. Amazon gewannen 0,2 Prozent. Nike gaben um 0,2 Prozent nach.

NortonLifeLock legten um 2,6 Prozent zu. Nun hat auch das Bundeskartellamt grünes Licht für die geplante Übernahme des britischen Sicherheitssoftware-Anbieters Avast durch den US-Anticomputerviren-Experten gegeben. Die beiden Unternehmen hatten im vergangenen August eine Fusion im Umfang von rund 8 Milliarden US-Dollar vereinbart.

Die Anteilscheine von Tyson Foods stiegen nach starken Geschäftszahlen um etwas mehr als 12 Prozent. Der Fleischverarbeiter meldete eine Gewinnverdopplung für sein erstes Quartal 2021/22. Sowohl der bereinigte Gewinn pro Aktie als auch der Quartalsumsatz übertrafen die Erwartungen der Analysten. Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) lobte, dass die Margen in allen Segmenten besser als erwartet ausgefallen seien.

Der Euro hielt sich über 1,14 Dollar und kostete zum Börsenschluss an der Wall Street 1,1438 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs zuvor auf 1,1447 (Freitag: 1,1464) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8736 (0,8723) Euro.


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

Werbung

Weiter aufwärts?

Kurzfristig positionieren in Nasdaq 100
VM8VUY
Ask: 1,73
Hebel: 21,08
mit starkem Hebel
Zum Produkt
VM4PDS
Ask: 29,51
Hebel: 4,83
mit moderatem Hebel
Zum Produkt
Smartbroker
Vontobel
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: VM8VUY,VM4PDS,. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.

Kurse

Dow Jones Industrial Average Chart
17.718,3
+1,65%
Nasdaq 100 Chart
5.097,66
+0,99%
S&P 500 Chart

Am US-Rentenmarkt legte der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) um 0,07 Prozent auf 126,86 Punkte zu. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere fiel im Gegenzug leicht auf 1,92 Prozent. Am Freitag hatte sie mit 1,93 Prozent noch den höchsten Stand seit Anfang 2020 markiert./ck/he

--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---

Werbung

Mehr Nachrichten zum S&P 500 kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.