Die New Yorker Freiheitsstatue. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten.
Montag, 21.08.2017 16:58 von | Aufrufe: 806

ROUNDUP/Aktien New York: Dow knüpft an jüngste Abwärtsbewegung an

Die New Yorker Freiheitsstatue. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. pexels.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Anleger an den US-Börsen haben am Montag ihre Risikoscheu beibehalten. Der Abwärtstrend setzte sich - wenn auch in gedrosseltem Tempo - weiter fort. Der Dow Jones Industrial fiel im frühen Handel zuletzt um 0,11 Prozent auf 21 649,96 Punkte. Ende vergangener Woche war der Wall-Street-Index auf den niedrigsten Stand seit vier Wochen gesunken.

Für den breiter aufgestellten S&P 500 ging es zum Wochenstart um 0,10 Prozent auf 2423,07 Punkte abwärts. Der technologielastige Nasdaq 100 sank um 0,46 Prozent auf 5764,03 Punkte.

Beunruhigt hatte in der Vorwoche vor allem das Polit-Chaos im Weißen Haus. Dabei war der Abgang von Stephen Bannon, dem rechtsgerichteten Chefstrategen von US-Präsident Donald Trump, die bislang letzte von zahlreichen politischen Verwerfungen in jüngster Zeit gewesen.

Im Verlauf dieser Handelswoche dürfte die Zentralbankkonferenz in Jackson Hole in den Fokus der Anleger rücken. Das vom 24. bis 26. August dauernde Treffen ist hochrangig besetzt. Sowohl die Vorsitzende der amerikanischen Notenbank, Janet Yellen, als auch EZB-Präsident Mario Draghi nehmen teil. "Händler warten gespannt darauf, mehr über die Pläne der beiden Notenbanken zu erfahren", schrieb Analyst Craig Erlam in einem Marktkommentar.

Unter den 30 Dow-Werten gaben die Nike (Nike Aktie) -Aktien mit minus 3,13 Prozent auf 53,23 US-Dollar am deutlichsten nach. Belastend wirkten negative Analystenstudien. So stufte Jefferies die Aktie des US-Sportartikelherstellers von "Buy" auf "Hold" ab und senkte das Kursziel von 75 auf 60 US-Dollar. Jüngste Branchendaten legten nahe, dass die Wachstums- und Margenentwicklung von Nike mit Risiken behaftet sei und sich der Wettbewerb am Heimatmarkt verschärfe, warnte Experte Randal Konik. Goldman-Sachs-Analystin Lindsay Drucker Mann verwies auf allgemein schwache Geschäftstrends großer US-Einzelhändler und senkte ihr Kursziel für Nike von 63 auf 58 Dollar (Dollarkurs).

Die Papiere von Fiat Chrysler gewannen an der New Yorker Börse Nyse 6,25 Prozent. Einem Bericht des US-Fachmagazins "Automotive News" zufolge ist der chinesische Autohersteller Great Wall Motor an einer Übernahme der Marke Jeep des italienisch-amerikanischen Autoherstellers interessiert. Die Analysten von Morgan Stanley schätzten den Marktwert von Jeep auf mehr als 20 Milliarden Euro.

Die Papiere des Diätprodukte- und Kosmetikanbieters Herbalife gewannen an der Nyse 9,35 Prozent. Der Konzern beendete Gespräche mit Investoren über einen Rückzug von der Börse. Nun sollen eigene Aktien im Volumen von bis zu 600 Millionen Dollar zurückgekauft werden. An Herbalife ist der Multimilliardär Carl Icahn beteiligt.

Die Aktien großer US-Stahlkonzerne wie US Steel und AK Steel gaben um jeweils rund ein halbes Prozent nach. Der US-Präsident will sich laut der "Financial Times", die mit der Sache vertraute Personen zitiert, nun auf die Steuerreformen fokussieren. Die Untersuchung von Stahlexporten sollen dagegen zurückgestellt werden, um Gräben mit seiner Partei, den Republikanern, zu überbrücken./ck/he


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