Die New Yorker Freiheitsstatue. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten.
Dienstag, 27.04.2021 17:06 von | Aufrufe: 807

ROUNDUP/Aktien New York: Anleger halten sich zurück

Die New Yorker Freiheitsstatue. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. pexels.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Mit moderaten Verlusten haben sich die US-Aktienmärkte am Dienstag im frühen Handel präsentiert. Leicht positiv wirkten sich die jüngsten US-Konjunkturdaten aus. So hellte sich die Stimmung der US-Verbraucher - gemessen am Verbrauchervertrauen - im April unerwartet deutlich auf. Zudem beschleunigte sich der Anstieg der Hauspreise - gemessen am S&P/Case-Shiller-Index - von einem bereits hohem Niveau aus weiter.

Der Dow Jones Industrial notierte zuletzt 0,08 Prozent tiefer bei 33 955,09 Punkten und knüpfte damit an seine etwas leichtere Schlusstendenz zum Wochenauftakt an. Für den marktbreiten S&P 500 , der am Montag noch ein weiteres Rekordhoch erklommen hatte, ging es um 0,10 Prozent auf 4183,64 Zähler abwärts. Der technologielastige Nasdaq 100 fiel um 0,49 Prozent auf 13 956,76 Punkte.

Börsianer sehen die Anleger derzeit in Wartestellung, bevor in diesen Tagen die Berichtssaison der Unternehmen so richtig ins Rollen kommt und die US-Notenbank Fed am Mittwoch über ihre geldpolitische Richtung entscheidet. Laut Frank Wohlgemuth von der National-Bank berichten in Wochenverlauf fast ein Drittel der 500 im marktbreiten S&P-Index gelisteten Unternehmen über ihre jüngste Geschäftsentwicklung, darunter Technologie-Riesen wie Alphabet , Apple (Apple Aktie) und Microsoft (Microsoft Aktie) .

"Gerade bei den sehr hoch bewerteten Tech-Schwergewichten schauen die Investoren besonders genau hin, ob die Bewertungen durch operative Erfolge gerechtfertigt erscheinen", betonte Wohlgemuth. Zudem reagierten sie besonders empfindlich auf die Äußerungen der Fed. "Die große Sorge besteht darin, dass beharrlich höhere Inflationsdaten die US-Notenbank dazu zwingen könnten, von ihrem ultra-expansiven geldpolitischen Kurs abzulassen", sagte der Experte. Zeitnah sei dies aber noch nicht realistisch.

Einige Quartalsberichte gab es am Dienstag schon zu verarbeiten, im Gesamtpaket gab es von den Anlegern ein durchwachsenes Feedback. Kräftigster Kursgewinner waren UPS mit einem Plus von 11,4 Prozent. Ein Boom in allen Geschäftsfeldern hatte den US-Paketdienst im ersten Quartal überraschend stark angetrieben. Die Papiere des Konkurrenten Fedex (FedEx Aktie) legten daraufhin 5,6 Prozent zu.

Einige andere Berichte kamen aber bei Anlegern aber nicht gut an. Dazu zählten die am Vorabend nach Börsenschluss präsentierten Zahlen von Tesla . Die Papiere des Elektroautobauers sackten um 4 Prozent ab. Tesla fuhr zu Jahresbeginn seinen bisher höchsten Quartalsgewinn ein, allerdings aufpoliert mit dem Handel von Abgaszertifikaten und Gewinnen aus Bitcoin-Spekulationen. JPMorgan-Experte Ryan Brinkman betonte, der operative Gewinn habe die Erwartungen im ersten Quartal verfehlt.

Verluste hinnehmen mussten außerdem noch die Aktionäre der Mischkonzerne General Electric (GE) mit minus 3,7 Prozent und 3M mit minus 2,8 Prozent. Bei GE machte sich ein Milliardenverlust in der Jet-Leasingsparte bemerkbar, der zu einem unerwartet hohen Barmittelabfluss beitrug. Bei 3M bemängelten Analysten, dass das Unternehmen seinen Ausblick nach dem dem starken Jahresbeginn nicht angehoben hatte.

Bei Eli Lilly ging es um 2,2 Prozent bergab. Der Pharmakonzern senkte seine diesjährigen Ziele, weil er inzwischen von einem geringeren Nachfrageschub für seine Corona-Antikörpercocktails ausgeht. Am Markt wurde dies vor dem Hintergrund der erst kürzlich entzogenen US-Notfallzulassung für das Medikament Bamlanivimab gesehen.

Besser kamen die Resultate des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns Raytheon an, dessen Aktien um 3,2 Prozent zulegten. Nach einem starken Jahresauftakt hob das Unternehmen die Ziele für 2021 leicht an. Jetzt soll noch mehr Geld in den Rückkauf eigener Aktien fließen. Außerdem peilt der vor einem Jahr formierte Konzern nun höhere Synergien aus seiner Fusion an./edh/he


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