Bulle vor dem Eingang der Frankfurter Börse.
Dienstag, 11.12.2018 10:08 von | Aufrufe: 610

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Erholungsversuch dank stabiler Wall Street

Bulle vor dem Eingang der Frankfurter Börse. © Nikada / iStock Unreleased / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Fahrwasser der robusten Wall Street hat auch der

Dax am Dienstag einen Erholungsversuch unternommen. In der ersten Dreiviertelstunde kletterte der deutsche Leitindex um 0,71 Prozent auf 10 697,20 Punkte. Tags zuvor war er noch auf ein weiteres Zweijahrestief abgesackt.

Der MDax mit den mittelgroßen Konzernen lag mit 0,20 Prozent im Plus bei 22 116,47 Punkten. Von seinem Tageshoch bei 22 286 Punkten kam er damit jedoch bereits wieder deutlich zurück. Der EuroStoxx 50 als Leitindex für die Eurozone stieg um ein halbes Prozent.

"Positive Signale" machte Analyst Thomas Altmann von QC Partners beim Handelskonflikt zwischen den USA und China aus. Beide Staaten tauschten sich über einen Fahrplan für die Verhandlungen über ein Ende ihres Handelskrieges aus. "Anleger dürfen hier weiterhin auf eine langfristige Lösung hoffen", sagte Altmann. Gleichzeitig lasse aber der Brexit die Sorgenfalten wieder tiefer werden.

Die britische Premierministerin Theresa May will am Dienstag zu Gesprächen über den Brexit-Deal mit dem niederländischen Regierungschef Mark Rutte und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zusammenkommen. May hatte zuvor die für Dienstag geplante Abstimmung im Parlament über das mit Brüssel ausgehandelte Brexit-Abkommen abgesagt.

Besonders ins Auge sprangen nach einer Kaufempfehlung der Investmentbank Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) die Papiere von Nordex mit einem Satz von 10 Prozent. Analyst Manuel Losa sprach von einer "verlockenden Einstiegschance" bei den Anteilsscheinen des Herstellers von Windkraftanlagen. Nordex könne in Kürze wieder als Übernahmeobjekt interessant werden, so der Experte, denn im April 2019 laufe die Sperrfrist für einen Aktienverkauf seitens des Großinvestors Acciona aus.

Nach einer Gewinnwarnung brachen dagegen die Papiere der Hornnach Holdung um 15 Prozent ein. Wegen eines unerwartet deutlichen Ergebnisrückgangs bei der Handelstochter Hornbach Baumarkt im dritten Geschäftsquartal rechnet die Holding damit, dass das bereinigte Betriebsergebnis den Vorjahreswert um mehr als 10 Prozent unterschreitet. Bisher war mit einem operativen Ergebnis auf Vorjahresniveau gerechnet worden.

Abwärts ging es mit negativen Kommentaren von Merrill Lynch auch für Norma und Hella mit Abschlägen von bis zu 4,5 Prozent. Angesichts der erwarteten Abschwächung in Schlüsselmärkten wie US LKW oder dem weltweiten Automarkt rechne er mit einem deutlichen Rückgang beim organischen Wachstum in den Jahren 2019/20, schrieb Analyst Kai Müller zum Spezialisten für Verbindungstechnik Norma. Auch für den Beleuchtungsausrüster Hella sieht er ein herausforderndes Umfeld./ag/jha/


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