Willy-Brandt-Platz in Frankfurt (Main) mit der EZB im Hintergrund
Mittwoch, 23.03.2022 10:00 von | Aufrufe: 1854

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax setzt Erholung gebremst fort

Willy-Brandt-Platz in Frankfurt (Main) mit der EZB im Hintergrund ©pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Mittwochvormittag leicht nach oben bewegt. Der Dax gewann im frühen Handel 0,34 Prozent auf 14 522,39 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Börsenkonzerne stieg um 0,42 Prozent auf 32 047,19 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um rund 0,2 Prozent.

Vor einer Woche hatte der Dax mit 14 553 Punkten den bisherigen Höhepunkt seiner rasanten Erholung vom Tief erreicht, auf das er im Zuge des Ukraine-Kriegs in der zweiten März-Woche gefallen war. Damals war der deutsche Leitindex mit 12 438 Punkten bis auf das Niveau von November 2020 abgestürzt.

"Die Börsen-Ampeln stehen wieder auf Grün", erklärte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners in seinem Morgenkommentar. "Das Ausbleiben neuer negativer Nachrichten ist für die Börsen im Moment schon eine gute Nachricht." Die Stimmung der Anleger habe sich verbessert und die Risikobereitschaft sei wieder gestiegen. Dazu trage möglicherweise auch die Sorge vor weiteren Kursverlusten am Rentenmarkt bei, so Altmann. Derweil bleiben der Krieg in der Ukraine und die hohen Ölpreise im Blick.

Die Aktien von LPKF reagierten mit einem Riesenverlust von 17 Prozent auf die Geschäftszahlen, den Ausblick und die gestrichene Dividende des Laserspezialisten. Die Geschäftsziele des Unternehmens seien sehr enttäuschend, kommentierte ein Händler am Morgen. "Wir sehen noch nicht die Erholung, die LPKF versprochen hat, als die Jahresziele für 2021 aufgrund von 'Umsatzverschiebungen' gesenkt wurden."

Die Papiere von Norma sanken um 0,4 Prozent. Der Verbindungstechnik-Spezialist erwartet im laufenden Jahr ein Umsatzwachstum und höhere Profitabilität. Allerdings sieht der Konzern seine Prognose unter der Einschränkung, dass im Jahresverlauf keine erheblichen negativen Auswirkungen durch die Corona-Pandemie oder den Ukraine-Krieg auftreten. Die Dividende für das Geschäftsjahr 2021 soll von 70 auf 75 Cent steigen - etwas weniger als von Experten erwartet.

Der auf Einkaufszentren spezialisierte Immobilienkonzern Deutsche Euroshop blickt mit gemischten Gefühlen auf das laufende Jahr. So kann sich der Vorstand zwar ein Plus gegenüber dem operativen Gewinn von 2021 vorstellen. Allerdings halten die Manager auch einen Rückgang für möglich. Im abgelaufenen Jahr entwickelten sich die Geschäfte hingegen besser als vom Konzern prognostiziert. Die Deutsche-Euroshop-Titel stiegen um 0,7 Prozent.

Die Anteilsscheine der Indus Holding (Indus Holding Aktie) legten um 0,3 Prozent zu. Die Beteiligungsgesellschaft zeigt sich vorsichtig für die Entwicklung des laufenden Geschäftsjahres. "Vor dem Ausbruch des Russland-Ukraine-Krieges haben wir für das Jahr 2022 eine weitere Normalisierung der Geschäfte unserer Portfoliounternehmen erwartet", erklärte Konzernchef Johannes Schmidt. Die wirtschaftliche Dynamik sei aktuell noch intakt.

Die in den vergangenen Monaten arg gebeutelten Titel von Auto1 büßten trotz besser als erwarteter Zahlen weitere 6,0 Prozent ein. Der Online-Gebrauchtwagenhändler schloss 2021 mit einem überraschend guten vierten Quartal ab und will im laufenden Jahr weiter zulegen. Auto1 strebt 2023 das Erreichen der operativen Gewinnschwelle an./edh/mis


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