Im Salz- und Kaligeschäft läuft es nicht rund. Gepaart mit Produktionsproblemen führte das beim Düngemittel- und Salzproduzent K+S zu einem deutlichen Umsatzrückgang.
Der Düngemittel- und Salzproduzent K+S hat auch im dritten Quartal mit Produktionsproblemen und dem anhaltenden Preisdruck im Kali-Geschäft fertig werden müssen. Von Juli bis September ging der Umsatz im Jahresvergleich um 22,9 Prozent auf 687,6 Millionen Euro zurück, wie der MDax-Konzern am Donnerstag in Kassel berichtete. Das Salz- und das Kaligeschäft schwächelten.
Operativ verbuchte das Unternehmen einen Verlust von 31,4 Millionen Euro, nach einem Betriebsgewinn von 132,1 Millionen Euro vor einem Jahr - wenn man Kosten etwa für die Wechselkursabsicherung herausrechnet. Unterm Strich blieb ein Minus von 28,3 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 49,9 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Auch hohe Produktionsausfälle im Kali-Werk Werra wegen Entsorgungsschwierigkeiten für Abwässer belasteten den Konzern.
Nach einem Zwischenfall rechnet K+S mit etwas höheren Kosten für seine neue Kali-Mine in Kanada. Aufgrund des Schadens sei davon auszugehen, dass das Budget von 4,1 Milliarden kanadischen Dollar (Dollarkurs) „moderat“ überschritten werde. Die Produktion der ersten Tonne Kali dürfte dort weiterhin im zweiten Quartal 2017 erfolgen, hieß es. Vor dem Unglück hatte K+S den Start zum Jahresende 2016 vorgesehen. Mitte Juli war während eines Tests ein Prozessbehälter beschädigt worden. Die neue Mine in Kanada ist die größte Investition des Konzerns.
Entscheidung über Genehmigung zur Abwasserentsorgung absehbarUm den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.