Preise in der Eurozone ziehen an

Freitag, 28.04.2017 11:11 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 31

Die Inflationsrate in der Eurozone lag im April bei 1,9 Prozent und nähert sich damit dem angepeilten Idealwert. Ein Kurswechsel der EZB ist jedoch nicht zu erwarten.

Die Inflation in der Euro-Zone kratzt am Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) und befeuert damit Spekulationen auf einen bevorstehenden Kurswechsel der Währungshüter. Die Preise für Waren und Dienstleistungen stiegen im April um 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag mitteilte. Damit liegt die Inflationsrate wieder an der Zielmarke von knapp unter zwei Prozent, die die EZB als ideal für die Konjunktur anstrebt. Volkswirte hatten nur einen Anstieg um 1,8 Prozent erwartet. In Deutschland - der größten Volkswirtschaft der Euro-Zone - waren die Preise im April sogar um 2,0 Prozent angezogen.

Am Devisenmarkt legte der Euro in Reaktion auf die Daten zeitweise um 0,4 Prozent auf 1,0915 Dollar (Dollarkurs) zu. "Die Inflationsdaten haben Spekulationen angeheizt, dass die EZB womöglich bald eine weniger expansive Geldpolitik einläuten könnte", sagte Sonja Marten, Devisenexpertin der DZ-Bank. Im März war die Inflationsrate mit 1,5 Prozent noch niedriger ausgefallen als der EZB lieb ist.

Dienstleistungen verteuerten sich im April um 1,8 Prozent - Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak um 1,5 Prozent. Die Energiepreise zogen mit 1,3 Prozent zum Vorjahr an. Auch die Kerninflation, in der die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise ausgeklammert werden, legte kräftig zu: Sie stieg auf 1,2 Prozent von 0,7 Prozent im März.

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