NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Dienstag an die Gewinne vom Wochenauftakt angeknüpft und weiter leicht zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am Mittag 46,31 US-Dollar. Das waren 16 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI zur Lieferung im Dezember stieg um elf Cent auf 45,00 Dollar (Dollarkurs).
Händler sprachen von einem vergleichsweise impulsarmen Handel. Am Markt warte man auf das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahlen, das in der Nacht zum Mittwoch bekannt werden dürfte, hieß es. Ein starker Rückgang der Ölimporte in China konnte die Preise kaum bewegen.
In China wurde im Oktober etwa 16 Prozent weniger Rohöl importiert als im Monat zuvor. Das Volumen lag bei durchschnittlich 6,81 Millionen Barrel pro Tag. Damit hat die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt so wenig Rohöl importiert wie seit Januar nicht mehr.
Am Montag waren die Ölpreise erstmals seit sieben Handelstagen wieder gestiegen. Sie profitierten von einer stärkeren Risikoneigung an den Finanzmärkten. Die Wahlchancen für Hillary Clinton hatten sich verbessert, nachdem das FBI bei der Prüfung neu entdeckter E-Mails keine Hinweise auf ein kriminelles Verhalten Clintons gefunden hatte. Die neuerliche Untersuchung hatte Clinton zuletzt Einbußen in den Umfragen beschert./jkr/tos/stb
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