LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag nachgegeben und sich etwas von ihren höchsten Ständen seit März entfernt. Damals hatte die erste Corona-Welle einen drastischen Preissturz verursacht. US-Rohöl war sogar zeitweise zu einem negativen Preis gehandelt worden.
Am Donnerstagmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent 48,14 US-Dollar. Das waren 39 Cent weniger als zum Handelsschluss am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 41 Cent auf 45,30 Dollar (Dollarkurs).
Dagegen hatten die Ölpreise in den Wochen zuvor deutlich zugelegt. Fachleute nennen mehrere Gründe dafür. An erster Stelle rangiert die Hoffnung auf zeitnah verfügbare Corona-Impfstoffe, von der sich eine konjunkturelle Erholung erhofft wird. Dies würde auch der Ölnachfrage zugute kommen./bgf/jsl/mis
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