Bei Astra Zeneca bricht im ersten Quartal der Umsatz weiter ein, auch für das Gesamtjahr kalkuliert der Vorstand Verluste. Trotzdem ist der Pharmakonzern optimistisch: Neue Medikamente sollen die Gewinne zurückbringen.
Der britische Pharmakonzern Astra Zeneca setzt auf neue Medikamente und hofft auf eine Trendwende in diesem Jahr. Die Entwicklung von Arzneien laufe gut, sagte Firmenchef Pascal Soriot am Donnerstag. „Dieses Jahr wird entscheidend.“
In der zweiten Hälfte sollten die Geschäfte wieder anziehen. Insgesamt rechnet Soriot aber weiterhin für das Gesamtjahr mit einem Umsatz- und Gewinnrückgang. Zuletzt hat die Konkurrenz durch preiswertere Nachahmermedikamente Astra Zeneca zu schaffen gemacht. In den vergangenen Jahren hat der Konzern den Patentschutz bei all seinen Top-Medikamenten verloren. Neue Mittel sind noch in der Pipeline oder gerade erst auf den Markt gekommen.
Im ersten Quartal setzte sich der Umsatzschwund fort. Die Erlöse brachen um zwölf Prozent auf 5,4 Milliarden Dollar (Dollarkurs) ein. Der Kerngewinn je Anteilsschein legte dank Einmaleffekten und dem Verkauf von kurzfristigen Anlagen um vier Prozent auf 99 Cent zu.
Analysten bemängelten jedoch, dass der Absatz von einigen neuen Produkten hinter den Erwartungen zurückblieben, so das Herzmittel Brilinta, Farxiga bei Diabetes und das Krebsmedikament Lynparza. Die Ergebnisse einer viel beachteten Studie für die Kombination von zwei neuen Lungenkrebsmitteln werden erst Mitte des Jahres erwartet.
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