Der Rückversicherer Munich Re (Munich Re Aktie) hat seinen Gewinn im vergangenen Jahr mehr als vervierfacht trotz eines Dämpfers bei der Tochter Ergo. Die Aktionäre sollen daher eine höhere Dividende erhalten.
Ein starkes Geschäft der Rückversicherung hat dem Dax-Konzern Munich Re zu einem Gewinnsprung auf 3,2 Milliarden Euro im Jahr 2012 beschert. Die Beitragseinnahmen aus Versicherungen für Versicherungen kletterte von 26 auf 28,2 Milliarden Euro. Außerdem fielen trotz einiger Naturkatastrophen wie dem Wirbelsturm Sandy in den USA deutlich weniger Schäden an.
An dem verbesserten Ergebnis sollen die Aktionäre mit einer höheren Dividende beteiligt werden. Nach 6,25 Euro im Jahr 2011 sollen pro Anteilsschein sieben Euro ausgeschüttet werden. Das trieb die Aktie im frühen Handel um 1,6 Prozent auf 136,18 Euro.
Die Versicherungstochter Ergo verbuchte im letzten Quartal des Jahres einen Verlust in Höhe von 90 Millionen Euro. Den Rückschlag begründet das Unternehmen mit Kosten in Höhe von 130 Millionen Euro für den Umbau des Vertriebs. Nach Skandalen beim Düsseldorfer Erstversicherer Ergo ist gerade dabei, aus fünf Ergo-Vertriebsorganisationen zwei zu machen. Dadurch fallen rund 1300 Stellen bei angestellten Vertretern und im Innendienst weg
Im Gesamtjahr erzielte die Versicherungstochter einen Gewinn von 290 Millionen Euro. Das selbst gesteckte Ziel von 400 Millionen Euro wäre ohne die Umbaukosten erreicht worden, so die Munich Re. Die eingenommenen Beiträge der von Negativ-Schlagzeilen um die Eskapaden ihrer Vertriebs-Mitarbeiter gebeutelte Ergo schrumpften 2012 um 2,1 Prozent.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.