MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der größte Schadenersatzprozess gegen ein Lastwagenhersteller-Kartell hat am Donnerstag vor dem Landgericht München begonnen. Die großen europäischen Lkw-Produzenten hatten jahrelang Preise abgesprochen und deshalb von der EU-Kommision bereits rund vier Milliarden Euro Bußgeld auferlegt bekommen. Jetzt fordern auch die Lkw-Käufer Schadenersatz.
Mehr als 110 Klagen sind inzwischen beim Münchner Landgericht eingegangen - über die mit Abstand umfangreichste wird nun verhandelt. 3200 Spediteure fordern für 84 000 angeblich überteuerte Lastwagen 867 Millionen Euro zurück, einschließlich Zinsen.
Die beklagten Lastwagenhersteller MAN
Die Vorsitzende Richterin Gesa Lutz erklärte, die Kammer werde die Fragen rund um die "Bündelung nach Art einer Sammelklage" bei dem Inkassounternehmen genau prüfen. Es gebe noch keine Gerichtsentscheidung, die den vorliegenden Fall genau treffe. Das gelte auch für den Fall des gerade beim Bundesgerichtshof verhandelten Fall eines Mietrechts-Dienstleisters. Financialright argumentierte, erst die Bündelung ermögliche es kleinen Firmen, ohne großen Aufwand und Kostenrisiko zu klagen./rol/DP/jha
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